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ASUS UX51VZ mit WQHD+-Display im Test

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Hochauflösende Displays sind sicherlich einer der Notebook-Trends des aktuellen Jahrgangs. Von Apples Retina-MacBooks einmal abgesehen, halten sich entsprechende Windows-Geräte – von den Ankündigungen einmal abgesehen - aber in Grenzen. Aktuell steht auf dem deutschen Markt das ASUS UX51VZ-DB115H mit seinem Display, das mit 2880x1620 Bildpunkten auflöst, allein auf weiter Flur. Für uns ein guter Grund, das Gerät einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, um herauszufinden, was ein entsprechendes Display in der Windows-Welt bringt.

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ASUS ist mit seinen UX-Modellen ein großer Erfolg gelungen und auch das UX51VZ konnte uns bereits in unserem ersten Review komplett überzeugen und einen Excellent-Hardware-Award einheimsen. Ein tolles Gehäuse, kombiniert mit potenter Hardware und nicht zuletzt einem guten Display haben dem 15-Zöller dazu verholfen. Letzteres soll nun aber noch eine Stufe besser werden, denn ASUS ist der erste Anbieter im deutschsprachigen Raum, der es wagt ein HiDPI-Notebook mit Windows auf den Markt zu bringen. Wie bereits erwähnt, wird das UX51VZ-DB115H diese Position zwar nicht allzu lange innehaben, denn die HiDPI-Konkurrenz steht bereits in den Startlöchern. Da Intel seine Haswell-Prozessoren mit zwei Kernen aber noch bis in den Herbst verschiebt, bleibt dem UX51VZ noch etwas Luft zum Verschnaufen. Die Positionierung des UX51VZ wird dabei deutlicher denn je: ASUS‘ flaches 15-Zoll-Notebook soll Apples MacBook Pro Retina Konkurrenz machen. Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass ASUS das UX51VZ mit einem stattlichen Preis von rund 2000 Euro in den Kampf um Marktanteile schickt. Dass dieser größtenteils gerechtfertigt ist, zeigt ein Blick auf die eingesetzten Komponenten

Das Gehäuse und die Eingabegeräte

In unserem ersten Test des ASUS UX51VZ sind wir bereits ausführlich auf das Case des 15-Zöllers eingegangen, daher wollen wir an dieser Stelle nur einen kurzen Blick auf auf die Behausung der Luxus-Hardware werfen.

ASUS UX51VZ

Das UX51VZ kann mit einem erstklassigen Gehäuse aufwarten.

ASUS übernimmt das Design der kleineren Zenbook-Modelle beim großen Bruder beinahe 1:1. Es gibt eine sehr hochwertiges Aluminium-Gehäuse, dessen Optik allerdings wie eine lose Interpretation des MacBook Air wirkt – das hat sich auch deutlich nach der Einführung der ersten Zenbook-Generation nicht geändert. Auffälligstes Design-Merkmal sind aber ohne Frage die konzentrischen Kreise, die den Deckel des Zenbooks zieren und die aktuell an verschiedensten Stellen in ASUS Design-Sprache auftauchen.

Das Case ist mit einer maximalen Höhe von 19,7 mm und einem Gewicht von 2,2 kg angenehm handlich für ein 15-Zoll-Gerät, sodass das UX51VZ auch für den mobilen Einsatz prädestiniert ist. Es sollte allerdings beachtet werden, dass ASUS das optische Laufwerk und den Subwoofer des Soundsystems auslagert, um diese Werte zu erreichen – beides sind aber Gegenstände, die unterwegs nur äußerst selten genutzt werden. Anschlusstechnisch müssen bei einem so flachen Gehäuse natürlich Abstriche akzeptiert werden. Mit drei USB-3.0-Buchsen, einem Card-Reader und einem HDMI-Ausgang sowie RJ45 sind die wichtigsten Ports aber mit von der Partie. Schade nur, dass letzterer als Klapp-Version integriert werden musste. Nicht mehr gereicht hat der Platz für einen vollwertigen VGA-Port, ASUS legt allerdings einen passenden Adapter bei. Gut gelöst ist die Aufteilung der Anschlüsse auf die beiden Seitenteile.

ASUS UX51VZ

Das Tastaturlayout kann überzeugen und die Hintgrundbeleuchung hilft bei der täglichen Nutzung enorm.

Keine größeren Besonderheiten sind im Bereich der Eingabegeräte zu bemerken. ASUS setzt auf eine Chiclet-Tastatur mit gewohnten Abmessungen und nutzt ein standard-nahes Layout, obwohl ein numerischer Zahlenblock auf dem Top-Case des 15-Zöllers ungebracht wurde. ASUS hat sich erfreulicherweise aber dazu entschlossen, die zusätzlichen Tasten etwas schmaler auszuführen, was in unseren Augen einem wirren Tastaturlayout vorzuziehen ist. Das Tippverhalten ist hervorragend, auch wenn das Top-Case nicht ganz so steif wie beim UX31A ist. Zusätzlich verbaut ASUS eine weiße Hintergrundbeleuchtung – ein Feature, das man bereits nach kurzer Zeit nicht mehr missen möchte. Das Touchpad ist großzügig dimensioniert und bietet gute Gleiteigenschaften und eine ordentliche Präzision. Auf ein Touch-Display, wie es bei Windows-8-Geräten zusehends zum guten Ton gehört, verzichtet ASUS aber.