TEST

ASUS UX51VZ mit WQHD+-Display im Test - Ausstattung und Leistung

Portrait des Authors


Die Hardware-Ausstattung:

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ASUS UX51VZ

ASUS setzt auf Intels Refresh-Prozessor Core i7-3632QM

ASUS geht beim UX51VZ frei nach der Devise „nicht kleckern, sondern klotzen“ vor – hält sich dabei aber beinahe vollständig an die Ausstattung, die wir bereits bei unserem ersten UX51VZ vorgefunden haben. So besteht der einzige Unterschied im neuen Prozessor. Kam bei der ersten Begegnung noch ein Intel Core i7-3612QM zum Einsatz, wurde nun ein i7-3632QM verbaut. Wie beim Vorgänger handelt es sich beim eingesetzten Prozessor im Grunde genommen um einen Sonderling, denn es ist der einzige 4-Kern-Prozessor mit Ivy Bridge-Architektur, der mit einer TDP von 35 Watt daherkommt. Entsprechend ist der Prozessor für sehr flache, aber dennoch leistungsstarke Geräte wie das UX51VZ prädestiniert. Die vier Kerne takten jeweils mit 2,2 GHz und laufen im Turbo-Betrieb kurzfristig auch mit 3,2 GHz. Dank Hyperthreading können acht Threads auf einmal abgearbeitet werden. Der L3-Cache beläuft sich auf 6 MB. Damit bietet der kleinste 4-Kerner aber bereits mehr Leistung, als die allermeisten Nutzer im täglichen Leben brauchen.
Im Gegenzug muss aber auch gesagt werden, dass das gerade erst eingeführte UX51VZ im Grunde genommen auf veralteter Hardware aufbaut, denn es kommt noch ein Modell der Ivy-Bridge-Generation zum Einsatz. Wann ASUS ein Update mit der vierten Core-Generation, also einem Haswell-Prozessor bringt, ist aktuell aber noch nicht bekannt.

ASUS UX51VZ

Auch bei der Grafikeinheit kommt noch ein Modell aus der letzten Generation zum Einsatz.

Als GPU setzt ASUS auf NVIDIAs aktuelle Mittelklasse, die GeForce GT 650M. Anders, als es bei den darüber positionierten Modellen GeForce GTX 670M und GTX 675M der Fall ist, setzt NVIDIA bei der Mittelklasse schon auf die Kepler-Architektur, die dank der Fertigung in 28 nm Strukturbreite wesentlich energieeffizienter als der Vorgänger arbeitet. Die GeForce GT 650M kann 384 Shader-Einheiten in die Waagschale werfen. Da ASUS die GDDR5-Version verbaut, taktet der Chip mit 735 MHz (bei der DDR3-Variante, die es ebenfalls gibt, sind es 850 MHz). Der Speichertakt beläuft sich auf 900 MHz, angebunden werden die GDDR5-Chips, die es auf insgesamt 2 GB bringen, über ein 128 Bit breites Interface.

Geht es um den Massenspeicher, bleibt ASUS seiner schnellen, aber schon oft kritisierten Lösung treu. Um maximale Transferraten zu bieten, werden zwei 256 GB fassende SSDs, die in einem RAID 0 kombiniert werden – wie üblich geht das aber mit einer schwächeren Datensicherheit einher, denn gibt eine SSD den Geist auf, sind alle Daten verloren. Leider bietet ASUS aber auch keine Möglichkeit den RAID-Verband über das BIOS zu verändern. Letzteres wäre wünschenswert, denn die Leistung von zwei einzelnen SSDs ist für die meisten Anwender natürlich auch völlig ausreichend. Abgerundet wird die Hardware-Ausstattung von einem 8 GB fassenden Arbeitsspeicher und  einem externen DVD-Laufwerk.


Die Leistung

ASUS hat die Hardware-Ausstattung gegenüber der FullHD-Version lediglich um einen Refresh-Prozessor verändert. Wir haben die flachen 15-Zöller natürlich dennoch durch unseren Benchmark-Parcours geschickt.

Cinebench 11

7-Zip

Es zeigt sich schnell: Der eingesetzte i7-3632QM ist wirklich nur ein Refresh-Prozessor. Es gibt zwar eine Leistungssteigerung gegenüber dem i7-3612QM, aber die hält sich bereits bei einem Blick auf die Benchmarks doch sehr in Grenzen. In der Praxis ist von einem Unterschied dann rein gar nichts mehr zu bemerken.

HDD Durchsatz

HDD Zugriff

Speicherdurchsatz

Keine Unterschiede gibt es beim Speicherdurchsatz – der liegt auf dem normalen Niveau der Ivy-Bridge-Generation. Echte Fortschritte hat aber auch Haswell nicht zu vermelden. Die beiden SSDs, die bei unserem Testmuster von ADATA stammen, liefern im RAID-Setup erneut eine bombige Leistung ab und gehen extrem schnell zu Werke – wäre da nicht das Problem der erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit. Wer damit leben kann, erhält aber auf jeden Fall das schnelle Storage-System, das wir bislang im Mobilbereich gesehen haben und das auch bei anspruchsvollsten Aufgaben mehr als genug Leistung zur Verfügung stellt.

PC Mark 7

3D Mark 11

3D Mark 11

3D Mark 11

Die von ASUS verbaute GeForce GT 650M reicht prinzipiell für nicht allzu anspruchsvolle Aufgaben aus – wäre da nicht die hohe native Auflösung unseres Testkandidaten. Die überfordert die verbaute Grafikkarte deutlich, sodass grundsätzlich zu einer niedrigeren Auflösung gegriffen werden sollte.