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ASUS G750JZ mit GTX 880M im Test

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Das ASUS G750 konnte uns als Gaming-Notebook bereits zum Haswell-Launch überzeugen. Nun liegt uns das Update mit einer Geforce GTX 880M anstelle der bislang genutzten GTX 770M vor, das ein ordentliches Frameraten-Plus verspricht. Ob das aus dem ohnehin sehr guten G750 ein noch besseres Gaming-Notebook macht oder ob es zu bisher unbekannten Problemen kommt, zeigt unser Test.

Seit der Einführung des G73 vor einigen Jahren, konnten sich ASUS' ROG-Modelle in der Oberklasse der Gaming-Notebooks festsetzen, was nicht zuletzt an dem erstklassigen Kühlsystem liegt, das auch im letzten Jahr noch den Markt dominierte. Einzig Toshiba war in der Lage, ähnlich leise Performance-Monster herzustellen, was sich mit der aktuellen Generation aber ebenfalls geändert hat. Gerade in den ersten Generationen hatte die G-Serie aus Performance-Sicht aber einen Nachteil: Die ganz großen GPUs, also die Top-Modelle von NVIDIA mussten außen vorbleiben, um die Kühlung nicht zu überfordern. Das hat sich mit dem aktuellen G750 geändert, das es bereits mit einer GeForce GTX 780M gab (das es aber leider nie zu uns in die Redaktion geschafft hat). Anders sieht es nun mit NVIDIAs GPU-Refresh aus, denn das ASUS G750JZ-T4024H kommt mit der aktuellen GTX 880M daher, die in einfacher Ausführung bereits beim Schenker Technologies XMG P504 Top-Frameraten brachte und beim XMG P724 Pro als SLI-Kombination für neue Rekorde sorgte.

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ASUS will beim G750 aus der ROG-Serie aber nicht nur mit einer flotten Grafikeinheit punkten, sondern mit einer durch und durch überzeugenden High-End-Ausstattung. So wird die GPU wie bereits beim ersten G750 mit dem bewährten Intel Core i7-4700HQ kombiniert, während das Storage-System aus zwei SSDs im RAID0 und einer großen mechanischen HDD besteht. Dass bei einer solchen Ausstattung ein ordentliches Budget vorhanden sein sollte, versteht sich von selbst, denn ASUS verlangt für seinen Gaming-17-Zöller mit FullHD-Display gute 2000 Euro.

Altbekannt und bewährt

Das grundlegende Gehäusekonzept, ein keilförmigies Notebook-Design mit einem nach hinten verlagerten, großvolumigen Kühlsystem, das die warme Luft vom Nutzer weg aus dem Gehäuse befördert, ist altbekannt. Eingeführt wurde es mit dem G73, geändert wurde es seitdem kaum, sowohl in technischer Hinsicht als auch bezüglich der Optik – Letztere hat mit der G750-Version allerdings ein Update erfahren. Alles beim Alten hat ASUS beim Deckel gelassen, denn der kommt immer noch in der aktuell beliebten „Stealth-Optik" mit schwarzem Softtouch-Lack daher. Der zieht den Staub wie üblich magisch an, ist aber nicht ganz so anfällig auf Fingerabdrücke wie Glossy-Materialien. Das Material fühlt sich nicht ganz so handschmeichelnd wie bei Alienware an, ist aber doch „softer" als bei der Konkurrenz mit Clevo-Barebones.

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Änderungen gibt es jedoch im Innenraum, denn hier setzt ASUS nun auf ein Finish aus gebürstetem Aluminium. Das sieht ohne Frage sehr hochwertig aus, erweist sich aber als ausgesprochen anfällig für Fingerabdrücke. Zudem fühlt es sich weniger angenehm an als der bislang verwendete Softtouch-Kunststoff. Neues muss also nicht immer besser sein. An der grundlegenden Optik hat ASUS aber auch 2014 nichts geändert. Gleiches gilt auch für die Verarbeitungsqualität, die noch immer auf einem exzellenten Niveau liegt.

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Dass ASUS seit dem G73 nichts Grundlegendes verändert hat, zeigt sich auch bei der Aufteilung der Anschlussbuchsen. Die sitzen noch immer auf den beiden Seitenteilen, da die Rückseite vollständig vom Kühlsystem und dem Akku in Beschlag genommen wird. Gerade bei einem Desktop-Replacement-Gerät würden wir uns immer eine gewisse Anzahl an Schnittstellen auf der Rückseite des Gehäuses wünschen, um das Kabelchaos zu minimieren. Gut verteilt auf den beiden Seitenteilen gibt es insgesamt vier USB-3.0-Ports, einen HDMI- und einen VGA-Anschluss sowie auch eine Thunderbolt-Schnittstelle. Abgerundet wird das Schnittstellenportfolio von den obligatorischen RJ45- und Klinke-Anschlüssen. Drahtlos wird mit WLAN nach dem AC-Standard und Bluetooth 4.0 alles Wichtige geboten, einzig NFC ist noch nicht mit von der Partie.

ASUS G750

Keine Überraschungen gibt es hinsichtlich der Tastatur – hier setzt ASUS wie üblich auf seine bekannte Chiclet-Tastatur im 15x15 mm-Format, mit einem Tastenabstand von 4 mm. Das Keyboard lässt sich hervorragend tippen und besitzt einen klar definierten Druckpunkt, der allerdings nicht übertrieben hart ist, sowie einen angenehmen Hub besitzt. Damit besitzt das G750 zwar kein so direktes Tippgefühl wie die aktuellen Clevo-Modelle, das soll uns aber nicht stören. Deutlich die Nase vorn hat ASUS hinsichtlich des Tastatur-Layouts, denn wilde Eskapaden gibt es nicht, alle Tasten befinden sich dort, wie sie hin gehören. Schön ist darüber hinaus, dass der praktische numerische Zahlenblock klar von der eigentlichen Tastatur getrennt wurde. Erfahrungsgemäß praktisch ist auch die weiße Hintergrundbeleuchtung, auf die man nach kurzer Zeit nicht mehr verzichten möchte. Das Touchpad fällt mit 115x68 mm angenehm groß aus und das obwohl ASUS auf dedizierte Maustasten setzt.

ASUS G750

 

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