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Acer Aspire Switch 10 im Test - Leistung, Laufzeit und Kühlung

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Obwohl schon seit Anfang des Jahres verfügbar, wird Intels Atom Z3745D nur in wenigen günstigen Windows-Tablets eingesetzt. Dabei bietet er im Vergleich mit den meisten Schwestermodellen die auf dem Papier die höchste GPU-Leistung, in der Spitze 792 MHz, im Gegenzug muss er jedoch auf einen zweiten Speicherkanal - der aber von der Masse der Geräte nicht genutzt wird - und auf einige wenig Megahertz CPU-Takt, geboten werden 1,33 bis 1,83 MHz, verzichten. Mit einer üblichen Verlustleistung von 2,2 Watt liegt er nur minimal über der hauseigenen Konkurrenz.

Intel Inside: In jedem Aspire Switch 10 steckt ein Atom-SoC, doch das Modell kann variieren

Intel Inside: In jedem Aspire Switch 10 steckt ein Atom-SoC, doch das Modell kann variieren

Wie diese bietet er jedoch vier CPU-Kerne, die in 22 nm gefertigt werden, und die Unterstützung für 64-Bit-Betriebssysteme. Am Ende entscheiden aber noch andere Komponenten über die Systemleistung. Eine Teil dazu bei trägt der 2 GB fassende Arbeitsspeicher, der es auf eine Bandbreite von rund 9 GB pro Sekunde bringt, was 10 bis 20 Prozent über den Werten der Konkurrenz liegt. Ebenfalls vergleichsweise schnell fällt der 32 GB große Massenspeicher aus, der es beim Lesen auf bis zu 142 MB pro Sekunde bringt. Wer mehr Platz für Daten braucht: Neben einem Aspire Switch 10 mit 64 GB Speicher wird auch eine Version 32 GB großem Flash-Speicher in Kombination mit einer 500 GB fassenden HDD angeboten.

Cinebench 11

CPU

Punkte
Mehr ist besser

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Die Performance dieser beiden Varianten dürfte sich jedoch nur minimal von der Testversion unterscheiden. Diese erreicht in Sachen CPU die üblichen gut 1,2 Punkte im Cinebench 11 sowie wenig überraschende Resultate in den Office-Benchmarks PCMark 7 und 8. Diese attestieren dem Gerät eine ausreichende Leistung für eher anspruchslose Word- und Excel-Dokumente, bei umfangreicheren Dateien entpuppen sich CPU und RAM als zu knapp bemessen. Aber auch die GPU schneidet nicht besser ab, mit rund 14.000 Punkten im 3DMark Ice Storm rücken schon grafisch nur durchschnittliche Spiele in weite Entfernung. Im Alltag mit E-Mail-Verkehr und Browsen im Internet zeigt sich das Aspire Switch 10 hingegen von seiner besten Seite, hierfür reicht das Gebotene mehr als aus.

Laufzeit

Nicht ganz die Erwartungen erfüllen kann das Aspire Switch 10 in Hinblick auf die Laufzeiten. Der Grund hierfür ist jedoch schnell gefunden. Denn mit 24 Wattstunden fällt der Energiespeicher kleiner als bei den meisten Konkurrenten aus, ASUS’ Transformer Book T 100 bietet beispielsweise 31 Wattstunden, beim Schenker Element sind es immerhin noch 29,5. Gegenüber dem taiwanischen Mitbewerber unterliegt man jedoch auch in der Kategorie Energiebedarf. Während man dort im Leerlauf und unter voller Last mit guten 3,7 und 13,3 Watt auskommt, genehmigt sich Acers Modell 4,4 und 14,2 Watt. Daraus resultieren im leerlaufähnlichen Betrieb rund 7,5 Stunden, unter hoher Last werden nicht ganz 4 Stunden mit einer Ladung erreicht. Im PCMark 8 sind es hingegen je nach Szenario etwa 4,5 bis 5 Stunden.

Kleiner Akku und hoher Energiebedarf: Die Laufzeiten liegen im Mittelfeld

Kleiner Akku und hoher Energiebedarf: Die Laufzeiten liegen im Mittelfeld

Im direkten Vergleich liegt man leicht vor Schenkers Element, aber klar hinter dem Transformer Book T100.

Kühlung

Die große Stärke der Atom-SoCs ist die Möglichkeit der passiven Kühlung. Zum einen bedeutet das einen lautlosen Betrieb, zum anderen müssen weder Lüftungsschlitze noch ein mechanischer Lüfter verbaut werden. Dies bedeutet aber nicht, dass die Gerätehersteller die thermischen Anforderungen des Chips nicht berücksichtigten müssten - dies zeigt das Aspire Switch 10 zumindest im praxisfernen Belastungstest deutlich. Denn in einem solchen Szenario werden sowohl CPU als auch GPU gedrosselt, phasenweise auf bis zu 533 und 311 MHz. Dabei liegen beide Bauteile weit unterhalb der kritischen Temperatur, in der Spitze konnten lediglich 80 und 77 Grad Celsius ermittelt werden. Besser schaut es hingegen beim Gehäuse aus, mehr als knapp 42 Grad Celsius wurden auch nach einer langen Volllastphase nicht erreicht.

Kühl auch ohne Lüfter, gedrosselt wird trotzdem

Kühl auch ohne Lüfter, gedrosselt wird trotzdem

Im alltäglichen Umgang mit dem Tablet traten die Leistungseinbußen zwar nicht auf, im Zweifelsfall muss man jedoch mit einer verringerten Performance rechnen

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