Fazit
Werbung
Prinzipiell lässt sich das ZenBook UX303LN mit wenigen Worten beschreiben. Es ist schnell und ausdauernd, hält sich angenehm zurück und weist nur sehr wenige Mängel auf, die teilweise leicht behoben werden können. Doch mit einer derartigen Zusammenfassung wird man dem Notebook nicht gerecht. Denn ASUS hat mit diesem Gerät beinahe die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau geschaffen. Mit 1,4 kg noch leicht genug für unterwegs, mit 14 Stunden Laufzeit problemlos abseits von Steckdosen einsetzbar und auf Wunsch überdurchschnittlich leistungsstark. Kurzum: Das hier getestete Gerät kann sowohl als Office-Maschine an langen Uni-Tagen, als auch als Zeitvertreib für das ein oder andere - nicht ganz so fordernde - Spiel genutzt werden. Als Bonus kann der einfache Wechsel von Speicher und WLAN-Modul betrachtet werden.
Dabei sollte man gerade letzteres in Betracht ziehen. Denn wer häufig größere Datenmengen per Netzwerk verschieben will, stößt hier auf einen der wenigen Kritikpunkte. Ein Notebook der 1.000-Euro-Klasse sollte zeitgemäß funken können. Nichts unternehmen kann man hingegen gegen das Touchpad. Ein Totalausfall ist dieses nicht, man ist von ASUS - und vielen Konkurrenten - aber besseres gewohnt.
Allerdings ist es eben diese Schwäche, die gegen eine uneingeschränkte Empfehlung spricht. Denn davon abgesehen überzeugt das ZenBook UX303LN, einzig eine Konfiguration mit Touchscreen wäre noch wünschenswert. Doch eine solche bietet auch die Konkurrenz nicht - eine solche gibt es nicht einmal. Denn den Schritt, ein Ultrabook mit einer dedizierten GPU auszustatten, geht derzeit kein anderer Hersteller, ASUS besetzt hier eine klare Lücke.
Aber selbst wer die zusätzliche Grafikleistung nicht benötigt, sollte einen Blick auf das Notebook werfen. Denn hier wird so deutlich wie bislang nirgendwo sonst, dass Intels Core M in Notebooks völlig überflüssig ist. Mit den Optimierungen, die ASUS vorgenommen hat, kann man die Prozessorfamilie sowohl in Sachen Effizienz als auch Leistung übertrumpfen.
Neben der hier getesteten Konfiguration gibt es noch sechs weitere innerhalb der UX303-Familie, die über eine NVIDIA-GPU verfügen. Unterschiede betreffen unter anderem die Größe der SSD, die CPU sowie in Teilen die WLAN-Standards. Los geht es bei knapp 1.000 Euro, für das Topmodell mit Core i7 müssen rund 1.200 Euro eingeplant werden.
Positive Aspekte des ASUS ZenBook UX303LN (R4359H):
- helles und gleichmäßig ausgeleuchtetes Display
- hohe Systemleistung
- bei geringer Last lautlos
- sehr gute Laufzeiten
- Speicher und WLAN können getauscht werden
Negative Aspekte des ASUS ZenBook UX303LN (R4359H):
- Touchpad mit Mängeln
- nicht zeitgemäßes WLAN-Modul
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Hardware | |
---|---|
Prozessor: | Intel Core i5-5200U |
Prozessor - Kerne: | 2 |
Prozessor - Grundtakt: | 2,2 GHz |
Prozessor - Turbotakt: | 2,7 GHz |
Prozessor - Fertigung | 14 nm |
Prozessor - Cache | 3 MB |
Arbeitsspeicher | 8 GB - DDR3 |
Grafikkarte | Intel HD Graphics 5500 |
Grafikkarte - Grafikspeicher | 2 GB DDR3 |
Festplatte | 1x 256 GB SSD |
Optisches Laufwerk | - |
Monitor | |
Display - Technik: | IPS |
Display - Diagonale: | 13,3 Zoll |
Display - Auflösung: | 1.920 x 1.080 Pixel |
Display - 3D-fähig: | nein |
Display - Glare-Type: | nein |
Display - LED: | ja |
Display - Touch: | nein |
Eingabegeräte | |
Tastatur - Tastengröße: | 15 x 14 mm |
Tastatur - Tastenabstand: | 3 mm |
Tastatur - Anzahl der Tasten: | 83 |
Tastatur - Numblock: | nein |
Touchpad - Abmessungen: | 105 x 73 mm |
Touchpad - Multitouch: | ja |
Trackstick: | nein |
Anschlüsse | |
HDMI: | 1 |
DVI: | - |
DisplayPort | 1 (Mini-DisplayPort) |
Thunderbolt: | - |
VGA: | - |
USB 2.0: | - |
USB 3.0 | 3 |
Firewire | - |
eSATA: | - |
Audio: | 1 |
Gehäuse | |
Akku: | 50 Wh |
Material: | Aluminium, Kunstsotff |
Abmessungen: | 323,0 x 223,0 x 20,0 mm |
Gewicht | 1,4 kg |
Preis und Garantie | |
Preis: | ca. 1.160 Euro |
Garantie: | 24 Monate |