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Gigabyte P55W v4 mit Core i7-5700HQ und GTX 970M im Test - Display, Fazit

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IPS mit guter Helligkeit

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Beim Display setzt Gigabyte auf ein 15,6 Zoll großes IPS-Panel mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten und entflieht damit dem Trend immer höher auflösender Displays, denn ein WQHD+- oder gar UHD-Display wären bei einem 15,6 Zoll großen Gaming-Notebook durchaus machbar und angenehm. Dafür aber kommt die Entscheidung der Spieleleistung zugute, schließlich würden sich selbst der Intel Core i7-5700HQ und die NVIDIA GeForce GTX 970M schwer tun, die native Auflösung mit allen Details ruckelfrei zu bedienen.

gigabyte p55 test 09

Gigabyte P55W v4

Dank des IPS-Panels bleibt die Farbwiedergabe auch bei hohen Blickwinkeln stabil und kann bauartbedingt zudem mit einer hohen Reaktionsgeschwindigkeit punkten – optimal für ein Gaming-Notebook. Bei den Helligkeitswerten erreicht das Display des Gigabyte P55W v4 einen Maximalwert von 326 cd/m² und einen Minimum-Wert von 286 cd/m², vor allem in der oberen linken Ecke ist das Display etwas dunkler, erreicht insgesamt aber noch immer eine Homogenität der Ausleuchtung von knapp über 86 Prozent. 

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Fazit

Schlichtes Design mit wenigen Spielereien, dafür aber ein vollwertiges Gaming-Notebook mit hoher Rechenpower. Dank des Intel Core i7-5700HQ und der NVIDIA GeForce GTX 970M ist das Gigabyte P55W v4 ausreichend schnell, um aktuelle Spiele in FullHD und mit maximalen Details ruckelfrei darzustellen. Selbst die noch immer sehr fordernde Grafik-Engine von Metro 2033 läuft mit flüssigen Bildraten über den Bildschirm.

Trotz der durchaus potenten Hardware ist das Gigabyte P55W v4 fast schon ein Langläufer. Im normalen 2D-Betrieb kommt das Gerät knapp fünf Stunden ohne Steckdose aus, unter Last sinkt die Laufzeit auf immer noch gute knapp zwei Stunden. Das liegt vor allem an der sparsamen "Broadwell H"-CPU, denn der 15-Zöller zieht im Leerlauf weniger als 15 Watt aus dem Netzteil bzw. Akku. Abstriche müssen bei den Oberflächentemperaturen und der Lautstärke gemacht werden. Unter Last wird das Gehäuse vergleichsweise warm, die Lüfter arbeiten mit über 51,5 dB(A). Mängel am Gehäuse gibt es nicht. Der Bildschirm allerdings ist nicht wirklich fest, der Deckel lässt sich leicht eindrücken. Das IPS-Panel ist leuchtstark und blickwinkelstabil. Tastatur und Maus sind hervorragend.

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Im Großen und Ganzen kann das Gigabyte P55W v4 durchaus überzeugen. Vor allem in Hinblick auf den Preis, welcher derzeit bei unter 1.400 Euro angesiedelt ist. Vergleichbare Geräte mit "Broadwell"-CPU, GeForce-GTX-970M-Grafik und SSD kosten deutlich mehr. Wir zücken deshalb unseren Preis-Leistungs-Award:

gigabyte p55w award

Positive Aspekte des Gigabyte P55W:

  • hohe Spieleleistung
  • hohe Alltagsperformance
  • schlichtes Design
  • gute Laufzeiten im Leerlauf

Negative Aspekte des Gigabyte P55W:

  • unter Last sehr laut
  • hohe Oberflächen-Temperaturen
  • geringe RAM-Leistung

Preise und Verfügbarkeit
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