Gut ausgeleuchtete Display
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Überzeugen kann das 17,3 Zoll große Display des ASUS ROG GX700. Dieses verfügt dank IPS-Technik über eine gute Blickwinkelstabilität und ist mit bis zu 330 cd/m² auch sehr leuchtstark, womit es auch in helleren Umgebungen problemlos eingesetzt werden kann. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Wert liegen gerade einmal 27 cd/m² – die Ausleuchtung ist mit fast 92 % hervorragend. Das verbaute LG-Panel kann obendrein mit einem sehr guten Kontrastverhältnis von 1.013:1 punkten.
Sonderlich blaustichig wie viele andere Gaming-Notebooks ist das Display ebenfalls nicht. Wir haben Farbtemperaturen von durchschnittlich 7.085 Kelvin gemessen. Lobenswert: Auch NVIDIAs G-Sync-Technologie wird unterstützt.
Fazit
Endlich mal wieder ein Hersteller, der Bewegung in einen fast schon eingeschlafenen Markt bringt und für neue Innovationen bei der Notebook-Kühlung sorgt! Das ASUS ROG GX700 ist dank der externen Wasserkühlung eines der derzeit schnellsten Gaming-Notebooks. Dank der vollwertigen NVIDIA GeForce GTX 980 und des Intel Core i7-6820HK, welche beide ab Werk übertaktet wurden, können alle aktuellen und wohl auch kommenden Spiele problemlos in den höchsten Einstellungen gespielt werden. Das Notebook liefert durchaus echte Desktop-Leistung.
Die anfängliche Euphorie kann jedoch schnell verfliegen. In unserem Extrem-Test mit Prime95 und Furmark, in dem wir jede Notebook-Kühlung bis an ihre Grenzen zwingen, erreicht der übertaktete Intel Core i7-6820HK Temperaturen von über 90 °C und beginnt damit seine Taktraten und Spannungen auf 800 bis 1.200 MHz abzusenken, um nicht zu überhitzen. Damit ist er jedoch deutlich langsamer als eigentlich gewollt. Auch wenn diese Werte in der Praxis – vor allem bei Spielen – selten erreicht werden, hätte ASUS die Übertaktung in unseren Augen nicht ganz so aggressiv wählen sollen. Um eine Geschwindigkeit von 4,0 GHz zu ermöglichen, erhöht der Hersteller die Spannung auf satte 1,35 V, was gut 0,2 V über den Intel-Vorgaben liegt. Damit einher geht eine höhere Leistungsaufnahme und eben die oben genanntenten Temperaturen im Test. Ob 3,9 oder 4,0 GHz – die meisten Spieler hätten diesen Unterschied vermutlich nicht gemerkt. Aktiv von einer Flüssigkeitskühlung gekühlt werden Prozessor und Grafikkarte aber ohnehin nicht, einzig wo die Heatpipes beider Systeme zusammenkommen, befindet sich ein Wasserkühler direkt darüber. Vielleicht hätte ASUS das Notebook doch etwas dicker machen und dafür die Flüssigkeit direkt zu den Komponenten leiten sollen.
Überzeugen kann dafür die Speicherleistung. ASUS spendiert seinem Topmodell zwei pfeilschnelle Solid-State-Laufwerke im M.2-Steckkartenformat, die über PCIe anbinden und das NVMe-Protokoll unterstützen. Im RAID-Betrieb erreichen sie eine Datenübertragungsrate von fast 3,0 GB/s. Dafür muss man auf eine zusätzliche Magnetspeicherfestplatte als Datengrab verzichten, das ist dank einer Gesamtspeichermenge von 1 TB aber durchaus zu verschmerzen.
Optisch hat die Notebook-Einheit des ASUS ROG GX700 sehr viel mit dem kleineren G752 gemein und damit auch die sehr gute Verarbeitungsqualität, die gute Tastatur und das brauchbare Touchpad geerbt. Das ASUS ROG GX700 mag zwar eine schnelle Hardware besitzen, ein innovatives Kühlsystem und eine üppige Ausstattung vorweisen, das Gerät wird in einem schicken Reisekoffer ausgeliefert, jedoch ist auch der Preis exklusiv. Satte 4.500 Euro möchte ASUS für unsere Ausstattung haben.
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Positive Aspekte des ASUS ROG GX700:
- sehr hohe Leistung mit Wasserkühlung
- gut ausgeleuchtetes und kontrastreiches Display
- innovatives Kühlsystem
- schnelles SSD-RAID
- gute Tastatur, gutes Touchpad
- exklusives Zubehör
Negative Aspekte des ASUS ROG GX700:
- relativ laut
- Kühlung bringt kaum Vorteile
- ohne Wasserkühlung langsamer
- stolzer Preis