TEST

Gigabyte P56XT

Die neue Oberklasse mit 15,6 Zoll und GeForce GTX 1070 im Test - Display, Fazit

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Hervorragend ausgeleuchtetes Display

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Unser Testgerät ist mit einem 15,6 Zoll großen Full-HD-Panel mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten bestückt. Das Gigabyte P56XT gibt es gegen Aufpreis aber auch mit höher auflösendem 4K-Panel. Unser Gerät ist jedenfalls sehr gut ausgeleuchtet. Wir attestieren ihm eine Homogenität der Ausleuchtung von satten 95 % – zwischen dem hellsten und dunkelsten Wert liegen gerade einmal 15 cd/m². Mit einer maximalen Helligkeit von 303 cd/m² ist der Gaming-Bolide zwar durchaus für den Außeneinsatz geeignet, in direkter Sonneneinstrahlung sollte man ihn allerdings nicht betreiben, dafür ist das Display am Ende doch einen Ticken zu dunkel. Das Kontrastverhältnis ist mit 1.029:1 ebenfalls sehr gut. 

Wie jedes aktuelle Gaming-Notebook kämpft aber auch das Display des Gigabyte P56XT mit einem starken Blaustich. Wir haben durchschnittliche Farbtemperaturen von fast 7.500 Kelvin gemessen. Der Optimalwert läge bei 6.500 Kelvin. Über den mitgelieferten Smart Manager kann man die Werte aber etwas anpassen. Weitere Features wie G-Sync oder ein reaktionsschnelles 120-Hz-Panel vermisst am Ende aber doch. 

bench display

Fazit

Das Gigabyte P56XT soll sich zwar zwischen den Geräten der P55- und P57-Familie einsortieren, braucht sich leistungsmäßig aber nicht vor ihnen zu verstecken. Dank der NVIDIA GeForce GTX 1070 und des Intel Core i7-7700HQ sind für das Gaming-Notebook aktuelle Grafikkracher selbst in den höchsten Einstellungen überhaupt kein Problem. Selbst hardwarehungrige Titel laufen ruckelfrei über den Bildschirm. Zu beachten ist allerdings, dass unser Testmuster hier mit einem Full-HD-Display mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten ausgerüstet ist. Den Gaming-Boliden gibt es gegen Aufpreis auch mit höher auflösendem 4K-Display – dann dürfte die Leistung am Ende doch etwas knapp werden.

Die Alltagsleistung weiß dank schneller SSD und Dual-Channel-RAM ebenfalls zu gefallen. Das Betriebssystem ist binnen weniger Sekunden geladen, Programme und Spiele starten meist ohne Verzögerung. Für zusätzlichen Datenspeicher gibt es außerdem eine 1-TB-HDD, die mit durchschnittlichen Datenübertragungsraten von rund 140 MB/s nicht gerade langsam ist. Ein optisches Laufwerk gibt es ebenfalls, kann dank Hot-Swap-Rahmen aber gegen einen SATA-Magnetspeicher ausgetauscht werden, womit der Speicherplatz weiter erweitert werden kann. Auf eine Wartungsklappe an der Unterseite muss man allerdings verzichten.

Die Unterseite wird im Volllast-Betrieb sehr heiß. Fast 54 °C haben wir in der Spitze gemessen. Die heißen Innen-Temperaturen von Prozessor und Grafikkarte werden somit direkt an das Gehäuse weitergegeben. Zu einem ThermalThrottling kommt es während unserer Tests selbst im Worst-Case-Szenario mit Prime95 und Furmark aber nicht. Ein Leisetreter ist das P56XT nicht. Je nach Betriebsmodus arbeitet das System mit etwa 38 bis 54 dB(A). Immerhin: Im Silent-Modus arbeitet das System je nach Temperatur und Last zeitweise auch passiv und damit völlig lautlos. 

Trotz der leistungsstarken Hardware kann sich die Akku-Leistung im Vergleich zu anderen Geräten dieser Preis- und Leistungsklasse messen. Wir haben zwischen zwei und sieben Stunden gemessen, was am starken 91-Wh-Akku liegt. Bei anderen Geräten wird der Bildschirm schon weitaus früher schwarz. Schwächen gibt es vor allem beim Touchpad. Dieses regiert nicht gerade präzise und teilweise nur mit Verzögerung.

Das Gigabyte P56XT ist ein solides Gaming-Notebook mit guter Ausstattung. Der Preis von rund 2.100 Euro geht in Ordnung. 

 

Positive Aspekte des Gigabyte P56XT:

  • schnelle Hardware
  • schlichtes Design
  • gute Ausdauer im Office-Betrieb
  • sehr gut ausgeleuchtetes Display
  • solide Verarbeitung
  • Thunderbolt 3

Negative Aspekte des Gigabyte P56XT

  • Touchpad mit Schwächen
  • hohe Oberflächen-Temperaturen
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