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PCMark Vantage
Wir starten unseren Benchmark-Parcours mit PCMark Vantage. Hierbei geben verschiedene Applikations-Durchläufe einen Einblick in die Anwendungsperformance der Systeme. Einen großen Einfluß hat hier aber auch der Ausbau des Arbeitsspeichers sowie die Festplatte / SSD. Der PCMark Vantage ist kostenlos verfügbar und kann somit verwendet werden, die Leistung des eigenen Systems einmal gegenüberzustellen. Über unseren Download von PCMark Vantage lässt sich das Programm schnell auf den eigenen Rechner ziehen.
Klarer Sieg für den Core i7-980X - mit sechs Kernen und 12 Threads setzt er sich klar an die Spitze. Unser Testdurchlauf zeigt, dass die Core i7-9xx-Prozessoren und die Core i7-8xx-Modelle nicht weit auseinander liegen. Allerdings sind die Schwankungen in diesem Benchmark auch relativ hoch, zudem wirkt sich der höhere Arbeitsspeicherausbau der Bloomfield-Plattform sicherlich auch etwas auf das Ergebnis aus.
Cinebench 10
Den Download von Cinebench 10 findet man ebenso in unserer Download-Datenbank. Der mittlerweile etablierte Benchmark misst die Performance eines Systems beim Rendering mit Maxons Cinema 4D. Es gibt mehrere Tests, wobei wir den reinen CPU-Benchmark verwenden und hier auch nur die Multi-Core-Version x-CPU testen. Der Workload wird hier auf alle verfügbaren Kerne und Threads aufgeteilt, es ist also ein reinrassiger Multicore-Benchmark. Aus diesem Grund liegen die Dual-Core-Prozessoren mittlerweile auch weit zurück.
Hier zählt vor allen Dingen die Taktfrequenz und die Anzahl der Kerne: So ergibt sich je nach Takt unter den Core-i7-Modellen eine klare Rangliste. Der Core i7-980X ist mit sechs Kernen und 12 Threads vorne. Die älteren Modelle besitzen alle acht Threads und sind deshalb im Mittelfeld. Der Core i5-750 hingegen ohne Hyperthreading liegt trotz ähnlicher Architektur zurück. Er kann sich nur knapp vor AMDs Quad-Core ins Ziel retten. Die älteren Penryn-basierten Prozessoren kränkeln am Front Side Bus und der älteren Architektur.
Frybench
Da der Cinebench nur noch ein paar Sekunden dauert, hat sich in unserem Forum Frybench zu einem beliebten Benchmark-Tool entwickelt. Alles weitere zu diesem Benchmark findet sich in unserem Foren-Thread, in dem man auch eigene Ergebnisse zum Vergleich mitteilen kann. Der Rendering-Benchmark braucht auf einem normalen System gerne einmal 10 Minuten, nur mit hochgezüchteten Systemen schafft man bessere Resultate. Der Top-Prozessor Core i7-975 braucht beispielsweise immer noch knapp über sechs Minuten für den Durchlauf. Gemessen wird die Rendering-Zeit in Sekunden, ein geringeres Resultat ist also ein besseres.
Auch hier liegt der Core i7-980X mit seinen sechs Kernen klar in Führung - es folgen die Vierkern-Modelle mit Hyperthreading. Trotz gleichem Takt liegt der Core i5-750 deutlich gegenüber dem Core i7-920 zurück. Die Dual-Core-Modelle sind abgeschlagen.
Sisoft Sandra 2009
Auch den Download zu Sisoft Sandra findet man in unserer Download-Datenbank. Wir nutzen von dieser Software nur den Memory Benchmark zum Testen der Speicherbandbreite der Systeme. Es sind auch noch diverse weitere Tests in der Tool-Sammlung integriert (z.B. ein Wechseldatenträger-Benchmark oder ein Netzwerk-Benchmark). Die Speicherbandbreite ist in GB/s angegeben.
Wie man sehen kann, liegen die Core-i7-9xx-Modelle mit Triple-Channel-Interface in Führung. Dahinter finden sich die Lynnfield-Prozessoren ein, die zwar nur mit einem Dual-Channel-Interface, dafür aber mit 1333 MHz Speichertakt ausgestattet sind. AMD ist mit dem Phenom auf einem sehr guten Niveau, die Modelle, die keinen integrierten Speichercontroller besitzen (Q9550S und E8400) hängen hinten dran.
Der Core i7-980X ist etwas langsamer als die bisherigen Core-i7-9xx-Modelle, was wohl auf die etwas unterschiedlichere Cache- und Kernarchitektur zurückzuführen ist.