Der Verax Polargate 64FX Cu S ist der teuerste Kühler im ganzen Testfeld. Sein Prinzip wurde in Deutschland speziell von einer Universität entwickelt, um eine besonders hohe Effizienz bei niedriger Geräuschkulisse zu erhalten. Unter den Namen "Thermischer Gegenstrom" ist diese Technik bekannt. Ob diese Technik einen Vorteil bringt, erfährt man in diesem Test. Der Verax Polargate 64FX Cu S kommt in einer Pappbox, welche ein kleines Fenster hat, wodurch der Verax-Kühler zu sehen ist. Die Box ist allseitig bedruckt.
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Lieferumfang:
- Verax Polargate 64FX Cu S Kühler mit 2x Verax Lüftern
- Silicon Wärmeleitpaste
- Befestigungsmaterial
- 6-Stufen Lüftersteuerung
- Bedienungsanleitung
- Kabelbinder, Thumbscrew
- Verax Customer Card
- Y- Lüfterkabel
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Spezifikation laut Hersteller:
- Drehzahl: ca. 1300 - 3200 U/min
- Geräusch: 21 - 34 dBa
- Maße: 98 mm x 84 mm x 109 mm
- Gewicht: 948 Gramm
- Geeignet bis: Athlon 64 4000+
- Preis: 139 Euro bei Frozen-Silicon
Der Verax besticht besonders durch sein einzigartiges Aussehen. Der Kühler ist mit zwei sich gegeneinander drehenden Verax Lüftern ausgestattet. Diese sind mit einem durchsichtigen Lüftergehäuse genau in den vorgeformten Kupferkühlblock mit vielen dünnen Lamellen eingepasst. Die beiden Lüfter sind durch eine Plexiglasscheibe voneinander getrennt. Diese haben die Aufgabe, die eingesaugte Luft direkt auf den Kühlkörper zu befördern, ohne das ein toter Punkt über dem Prozessorkern entsteht. Dieses Prinzip wurde an einer deutschen Universität entwickelt und optimiert. Das Lüftergehäuse ist freischwingend mit Gummipuffern an den Kühlkörper aufgehängt, so werden lästige Vibrationen unterdrückt. Der Kupferblock wird von Aluminium umgeben, welches auch die Aufgabe der Halterung hat. Die Verarbeitung des Kühlers ist Spitzenklasse, es ist alles auf einem sehr hohen Niveau.
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Durch die Vielzahl an dünnen Kupferlamellen ist für eine gute Wärmeabgabe an die Luft gesorgt.
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Die Befestigung ist fester Bestandteil des Kühlers. Der Kühler wird einfach auf das Retention-Modul gesetzt und mit den zwei Rändelschrauben montiert.
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Die Bodenplatte besteht aus Kupfer. Diese ist plan und sauber poliert, man kann sich sogar in ihr spiegeln. Auch hier ist die Verarbeitung wieder erste Klasse. Vom Werk aus ist diese mit einer dünnen silikonhaltigen Wärmeleitpaste bedruckt, welche wir aber für den Test entfernt haben.
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Als Lüfter verwendet Verax die hauseigenen Lüfter. Diese sind luftstromoptimiert und besitzen eine sehr kleine Nabe. Die Lüfter zeugen von höchster Qualität und drehen jeweils mit 3300 U/min und können per Lüftersteuerung oder automatischer Regulierung von laut auf leise gestellt werden.
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Montage:
Der Verax Polargate besitzt eine 3 Nasen Klammer. Diese wird zwischen dem Retention Modul auf den CPU gesteckt, auf beiden Seiten die 3 Nasen auf die Halterung geschoben und per Rändelschraube befestigt.
Der Leistungscheck:
| IDLE C & Q an | IDLE C & Q aus | Volllast | Umgebungstemperatur | PWM Temperatur |
Verax Polargate 64FX Cu S | 22°C | 33°C | 51°C | 19,6°C | 54°C |
Nach 15 Minuten mit Cool & Quiet liegt die Temperatur bei 22°C, ohne C & Q beträgt diese 33°C und unter Vollast 51°C.
Unser Kommentar:
Der Verax Polargate 64FX Cu S zeigt hier ganz deutlich seine Stärke, er bietet eine sehr gute Kühlleistung bei nicht zu hoher Lautstärke. Hier geht das Prinzip des thermischen Gegenstromes voll auf, er kann sehr gut mit den Heatpipekühlern mithalten. Die Verarbeitung ist spitzenmäßig, die Befestigung am Sockel ist sehr gut. Wäre da nicht der Preis von 139 Euro, aber wer das Geld hat, legt es in diesem Kühler gut an.
Kommen wir nun zum letzten Kühler in unserem Test, zum legendären Zalman CNPS 7000B CU.