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Der Core i7-3930K ist die bessere Extreme-CPU für den Sockel 2011. Der um 100 MHz geringere Standard- und Turbo-Takt macht sich natürlich in den Benchmarks bemerkbar, in der Praxis dürfte das allerdings keine Rolle spielen. Eine einfache Rechenaufgabe ist das Verhältnis Takt zu Preis und ähnlich stellt sich es letztendlich auch in der Performance dar. Der Core i7-3960X ist um drei Prozent höher getaktet, arbeitet im Schnitt um fünf Prozent schneller, kostet allerdings 45 Prozent mehr als der Core i7-3930K. Selbst bei gleichem Takt machen sich die fehlenden 3 MB L3-Cache nicht bemerkbar - zumindest liegen die Performance-Unterschiede innerhalb der Messtoleranzen.
Wo der Core i7-3930K so richtig zu punkten weiß, ist beim Overclocking. Wir erreichen mit etwas Mühe den gleichen Takt wie beim Core i7-3960X, allerdings mit einer um 0,1 Volt geringeren CPU-Spannung. Für einen schnellen Versuch mit der mitgelieferten Wasserkühlung sicher kein schlechtes Ergebnis und professionelle Overclocker werden mit einer LN2-Kühlung sicher ihren Spaß haben.
Wer plant sich ein Sockel-2011-System anzuschaffen kann neben mehreren hundert Euro für ein Mainboard und Arbeitsspeicher nun ein paar hundert Euro beim Prozessor sparen. Das mag nun ironisch klingen, ist aber in Hinblick auf die einfache Möglichkeit den Takt auf i7-3960X-Niveau zu steigern und die CPU bei geringerer Spannung zu betreiben ein ganz entscheidender Punkt. 520 Euro werden allerdings noch immer für den Core i7-3930K fällig.
Derzeit hat Intel in Deutschland noch mit erheblichen Lieferschwierigkeiten bei den beiden Prozessoren zu kämpfen. Sie Situation könnte sich allerdings noch vor Weihnachten etwas entspannen.
Positive Aspekte des Intel Core i7-3930K:
- sehr gute Performance
- gutes OC-Potenzial
Negative Aspekte des Intel Core i7-3930K:
- noch immer recht hoher Preis
- derzeit schlechte Verfügbarkeit
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