Overclocking auf 4,1 GHz
Wir beginnen zunächst mit einem sehr moderaten Overclocking. 4,1 GHz sind nur ein marginaler Sprung um 100 MHz, den wohl alle Skylake-Prozessoren problemlos mitmachen dürften. Auch wenn 4,1 GHz noch sehr nah am Werkstakt liegen, kann man auch hier schon teilweise gut sehen, wie unterschiedlich der Spannungsbedarf der verschiedenen CPUs (je nach Güte und Übertaktbarkeit) ausfällt.
Während unser erster und zugleich bester Proband bereits mit einer Kernspannung von nur 1,056 V ins Ziel gelangt, so braucht die zweite CPU derselben Batch ganze 1,104 V und unsere dritte CPU im Bunde sogar 1,120 V.
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Der Verbrauch des Gesamtsystems liegt hierbei bei jeweils 115 W, 118 W bzw. 122 W.
Overclocking auf 4,2 GHz
Auch 4,2 GHz sind noch als ein sehr moderates Overclocking zu bezeichnen und nahezu alle Skylake-CPUs dürften sehr gutmütig skalieren und nur sehr wenige mehr VCore benötigen. Unser erster und zugleich bester Proband benötigt für 4,2 GHz eine Kernspannung von nur 1,088 V, die zweite CPU derselben Batch schon 1,136 V und unsere dritte CPU im Bunde sogar 1,152 V.
Dies bedeutet, dass zum Erreichen von 100 Mhz mehr Takt im Vergleich zu 4,1 GHz jeweils 32 mV mehr VCore benötigt wurden - eine noch sehr gutmütige Skalierung.
Der Verbrauch des Gesamtsystems liegt hierbei nun bei jeweils 119 W, 125 W bzw. 126 W und ist somit nur um 4 bis 7W höher, als dies noch bei 4,1 GHz der Fall war. Bemerkenswert ist, dass unser erster Proband CPU L519B740 #1 bei einem Takt von 4,2 GHz und einem Verbrauch von nur 119W effizienter zu Werke geht als CPU L519B743 bei einem Takt von 4,1 GHz und einem Verbrauch von 122 W.