TEST

Prozessor non grata

Rocket Lake-S als Core i7-11700K im Vorab-Test (Update) - 8 Kerne in der Retroperspektive

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Zum Abschluss schauen wir uns noch die Entwicklung bei den Achtkern-Prozessoren an. Dabei werfen wir einen Blick auf die vorangegangenen Generationen von AMD und Intel.

Cinebench R20

Single-Threaded

Punkte
Mehr ist besser

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Cinebench R20

Multi-Threaded

Punkte
Mehr ist besser

Hinsichtlich der Single-Core-Leistung macht Intel mit Rocket Lake-S also einen großen Schritt nach vorne, kommt aber noch immer nicht an die Ryzen-5000-Prozessoren heran. Aber der Sprung von den Skylake-basierten Prozessoren zu Cypress Cove ist durchaus beachtlich. In etwa sehen wir hier auch das zu erwartete IPC-Plus von 19 %, denn der Single-Core-Turbo ist für den Core i7-11700K und Core i7-10700K in etwa identisch. Detaillierte Tests der IPC-Leistung werden aber noch folgen – dann natürlich unter in etwa vergleichbaren Voraussetzungen was Takt, Speicher etc. betrifft.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in der Multi-Threaded-Leistung mit acht Kernen. Fügt man im Multi-Threaded-Vergleich die jeweils stärksten Prozessoren mit den meisten Kernen hinzu, sieht das Bild natürlich wieder anders aus. Der Core i7-11700K fällt hinter den Core i9-10900K zurück und ein schneller Core i9-9900KS mit acht Kernen bei 5 GHz kommt dem Rocket-Lake-S-Modell recht nahe, auch wenn dieser eine wesentlich neuere Mikroarchitektur verwendet. Ein Ryzen 9 5950X bietet sogar eine um fast 80 % höhere Multi-Threaded-Leistung.