Häufig ist die maximale Leistungsaufnahme der größte Kritikpunkt. Die maximale Leistungsaufnahme besitzt meist auch keine große Praxisrelevanz, denn die wenigsten dürften ihre System über Stunden unter Volllast betreiben. Als Datenpunkt ist die Messung der Leistungsaufnahme in dieser Form aber gut reproduzierbar und wird daher auch von uns gerne genutzt.
Dennoch haben wir uns bereits im vergangenen Jahr die Leistungsaufnahme des Core i9-12900K in Spielen angeschaut, denn gerade für Spieler dürfte dies interessant sein. Das Ergebnis: Alder Lake ist hier extrem effizient und wird seinem negativen Ruf überhaupt nicht gerecht. Wir haben einige der Messungen nun mit dem Core i9-12900KS wiederholt:
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Die Ergebnisse des Core i9-12900KS dürfte in Anbetracht der von uns verwendeten Metapher der Brechstange nicht weiter überraschend. Getestet haben wir den Prozessor hier mit den Vorgaben von Intel – sprich einem PL1 von 150 W und einem PL2 von 241 W. Die Diagramme sprechen für sich selbst. Der Core i9-12900KS kann die Effizienz der Plattform nicht ausspielen. Hauptgrund dafür dürfte sein, dass Intel für die zwei schnellsten Kerne extrem hohe Spannungen freigibt. 1,512 V sind es im Falle unseres Samples.
Die höhere Leistungsaufnahme des Core i9-12900KS in Spielen ist sicherlich ein weiterer negativer Punkt für diese Special-Edition. In wie weit dies für den Nutzer eine Rolle spielt, ist sicherlich auch eine ganz individuelle Sache.