GPUz erkennt die integrierte Grafiklösung des Intel Core Ultra 7 155H noch nicht. Integriert ist jedoch der leistungsstärkere Graphics-Tile mit acht Xe-Kernen auf Basis der Xe-LPG-Architektur, welche so auch bei den Desktop-Lösungen der Arc-Familie zum Einsatz kommt. Gegenüber den mobilen Raptor-Lake-Modellen soll diese performancemäßig deutlich zulegen und ein um den Faktor 2 besseres Performance-pro-Watt-Verhältnis bieten.
Erreicht wird dies dadurch, dass nicht nur mehr Execution-Units und mehr Takt vorhanden sind, sondern auch Features wie Raytracing nativ oder XeSS als AI-Upscaling-Technik mit sich bringen, welches beides gerade im Notebook sehr willkommene Features sind. Hinzu kommt, dass der Speicher dank LPDDR5(X) ebenfalls erheblich schneller angebunden werden kann. Die acht Xe-Einheiten des Intel Core Ultra 7 155H machen sich mit 2,25 GHz ans Werk.
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Tatsächlich kann die Grafikleistung in den synthetischen Benchmarks gegenüber den bisherigen Varianten der Raptor-Lake-Generation erheblich zulegen. Mindestens sind Performance-Steigerungen von 40 % drin, teilweise geht es sogar um 80 % nach oben. Intel hat hier also sein Versprechen gehalten.
Was die Spielbarkeit in echten Spielen anbelangt, so muss man allerdings weiterhin die Auflösung oder Detailstufe reduzieren. Wer bei F1 22 bei 1.920 x 1.080 Bildpunkten von Ultrahoch auf Mittel geht, kann die Bildausgabe fast verdreifachen und erreicht deutlich über 60 Bilder pro Sekunde. Bei The Witcher 3 lässt sich die Performance fast verdoppeln, Doom legt hingegen nur marginal zu.
Gelegenheitsspieler und Spieler älterer, weniger anspruchsvoller Grafiktitel könnten mit der integrierten Meteor-Lake-Grafik auskommen. Für das Acer Predator Triton Neo 16 gilt dieses Fazit nur bedingt, denn es ist noch eine dedizierte GeForce-Grafik integriert, welche deutlich mehr Performance bietet.