TEST

Meteor Lake

Erste Leistungsanalyse im Vorserien-Gerät - Das Testgerät mit Intel Core Ultra 7 155H

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Der erste Prozessor dieser Art hat uns in einem Vorseriengerät eines Acer Predator Triton Neo 16 (PTN16-51) erreicht. Dieses wird von einem Intel Core Ultra 7 155H angetrieben und damit dem auf dem Papier vom drittschnellsten Modell der Meteor-Lake-Generation. 

Er bietet als Vertreter der H-Familie den Compute-Tile mit der bislang besten Ausstattung und stellt somit sechs Performance- und acht E-Kerne bereit. Obligatorisch für alle neuen Meteor-Lake-Vertreter sind die beiden zusätzlichen Low-Power-Kerne. Damit stehen insgesamt 16 Kerne und 22 Threads bereit. 

Laut Intel soll der Core Ultra 7 155H mit einem Takt von bis zu 4,8 (P-Core), bzw. 3,8 GHz (E-Core) agieren und auf einen 24 MB großen LLC-Cache zurückgreifen können. Auf Seiten der integrierten Grafiklösung gibt es acht Xe-Kerne mit einem Takt von 2,25 GHz.

Gegenüberstellung der Prozessoren
Modell P-Kerne E-KerneLP E-KerneLLCTakt (P/E-Kerne)GPU-TaktXe-KerneBase-PowerTurbo-Power
Intel Core Ultra 9 185H 6 8224 MB5,1 / 3,8 GHz2,35 GHz845 W115 W
Intel Core Ultra 7 165H 6 8224 MB5,0 / 3,8 GHz2,3 GHz828 W64 / 115 W
Intel Core Ultra 7 155H 6 8224 MB4,8 / 3,8 GHz2,25 GHz828 W64 / 115 W
Intel Core Ultra 5 135H 4 8218 MB4,6 / 3,6 GHz2,2 GHz728 W64 / 115 W

Einsortiert wird der Ableger in der 28-W-Klasse, wobei die Turbo-Power mit 64 und 115 W angegeben wird. Genau mit diesen Werten ist der Intel Core Ultra 7 155H im Acer Predator Triton Neo 16 konfiguriert. In der Praxis erreicht er unter Volllast in unserem Vorserienmodell etwa 97 W, um dann auf 64 W abzusenken. Auf diesem Wert verharrt das Testgerät dann bei einer Temperatur von etwa 87 °C. Im Leerlauf sind es knapp 3,5 W. 

Das Acer Predator Triton Neo 16

Das Acer Predator Triton Neo 16 kombiniert ansonsten eine NVIDIA-GeForce-RTX-40-Grafik bis hin zur GeForce RTX 4070 Laptop, wobei das Testgerät mit einer GeForce RTX 4060 Laptop ausgerüstet ist. Dazu gibt es bis zu 32 GB LPDDR5X-Arbeitsspeicher und Platz für zwei schnelle NVMe-SSDs, die theoretisch sogar über ein RAID zusammengeschaltet werden können. Laut Hersteller sind bis zu 4 TB möglich. Eine RGB-Hintergrundbeleuchtung bei der Tastatur ist ebenso integriert, wie hochwertige Lautsprecher mit dts-Audio.

Um eine gute Kühlung zu gewährleisten, baut Acer auf seinen eigenen AeroBlade-Lüftern auf und setzt auf Flüssigmetall-Wärmeleitpaste auf der CPU ein. Der 16-Zoll-Bildschirm weist auf einen modernen Formfaktor mit schlanken Bildschirmrändern hin. Das IPS-Panel bietet beim Basismodell 1.920 x 1.200 Bildpunkte, gegen Aufpreis ist ein WQXGA-Display mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten zu haben. Es ist ein reaktionsfreudiges Panel mit 240 Hz und 3 ms. Sogar NVIDIAs G-Sync-Technik wird unterstützt. Dank einer vollständigen Abdeckung des DCI-P3-Farbraums soll es auch Hobby-Fotografen ansprechen.


Moderne Anschlüsse wie USB-C mit Thunderbolt 4, HDMI 2.1 und ein microSD-Kartenleser sowie WiFi 6E mit Killer-Funktionalität fehlen ebenfalls nicht. Mit Strom versorgt wird der 16-Zöller stationär über ein 230 W starkes Netzteil, für unterwegs steckt ein 76 Wh starker Akku unter der Haube. Eine Chiclet-Tastatur, ein großflächiges Multitouch-Touchpad mit integriertem Fingerabdrucksensor und ein hochwertiges Aluminium-Gehäuse mit einer Bauhöhe von nur 28 mm runden das Gesamtpaket weiter ab. Knapp unter 1.800 Euro werden für unsere Teststellung aufgerufen.