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OCZ Vertex
Die Vertex basiert auf dem bekannten Barefoot-Controller von Indilinx und wird, wie üblich, von einem 64 MB großen Cache unterstützt. Unser Testmuster ist mit 120-GB-MLC-NAND-Flash bestückt, wer eine andere Kapazität benötigt, erhält das Laufwerk wahlweise auch mit 30, 60 oder 250 GB. Die vom Hersteller angegebenen Transferraten beim Lesen liegen für die beiden kleinsten Varianten bei 230 MB/s, für die großen bei 250 MB/s. Schreibend ist laut OCZ das 120-GB-Modell mit 180MB/s am schnellsten, gefolgt von dem 250-GB-Modell mit 160 MB/s. Das Schlusslicht bilden wieder die beiden kleinsten Modelle mit 135 MB/s. Wie immer sind diese Herstellerangaben mit Vorsicht zu genießen, da sie nie der realen Leistung entsprechen.
Des Weiteren arbeitet unser Testmuster mit der Firmware Version 1.3, was der Indilinx-Version 1571 entspricht. Ein Firmware-Update ist problemlos möglich, man sollte allerdings ein Backup seiner Daten anfertigen. Ab der Firmware-Version 1.10 ist ein Update zudem ohne das Setzen eines Jumpers möglich. Nicht zu verwechseln ist die Vertex mit der Vertex EX, denn Letztere setzt auf teuren SLC-Speicher und kostet daher das Drei- bis Vierfache.
OCZ Vertex Turbo
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Die Vertex Turbo rundet das Produktportfolio von OCZ im Bereich der SSDs mit MLC-Speicher nach oben ab. Sie basiert im Wesentlichen auf der Vertex, durch einen höher getakteten Cache (180 statt 166 Mhz) und eine optimierte Firmware sollen beim Lesen bei der 30- und 60-GB-Version 240 MB/s und bei der 120- bzw. der 250-GB-Version 270 MB/s möglich sein (10 bzw. 20 MB/s mehr im Vergleich zur normalen Vertex). Schreibend kommen die zwei kleinsten Varianten auf 145 MB/s, die 120-GB-Version auf 200 MB/s und die 250-GB-Version schließlich auf 210 MB/s, was einer Steigerung von 10, 20 und 50 MB/s entspricht. Diese Geschwindigkeit will sich OCZ natürlich auch bezahlen lassen und so muss man für den „Turbo“ je nach Größe 23 bis 81 Euro mehr im Vergleich zur normalen Vertex bezahlen.
G.Skill Falcon
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Auch die Falcon bietet keine Überraschung: Barefoot-Controller, 64-MB-Cache, MLC-NAND-Flash. G.Skill bietet sie allerdings nur in insgesamt drei verschiedenen Größen an, nämlich 64, 128 und 256 GB. Formatiert erhält man allerdings nicht mehr als bei den Laufwerken von OCZ, der Unterschied entsteht durch unterschiedlichen Berechnungsmethoden beider Hersteller.
Möchte man ein Firmware-Update durchführen, so empfiehlt G.Skill die „Jumper-Methode“ zu benutzen und liefert das kleine Bauteil auch gleich mit. Der Jumper muss dann, wie in diesem Bild zu sehen, gesteckt werden:
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Auch hier gilt selbstverständlich wieder die Warnung, vor diesem Manöver unbedingt ein Backup aller Daten auf der SSD zu machen. Das Update auf die aktuelle Version 1571 funktionierte hier wie bei OCZ ebenfalls problemlos, allerdings waren nach dem Update alle Daten auf der SSD unlesbar. Das ist bei der "Jumper-Methode" jedoch üblich.