Werbung
Nachdem wir nun die theoretische Leistung untersucht haben, kommen wir zu den Anwendungstests. Getestet werden drei Szenarien: Das Starten von Windows Vista (dazu wird immer das gleiche Image benutzt, welches auf das jeweilige Laufwerk zurückgespielt wird), das Laden der Karte „Dalian Plant" in Battlefield 2 und das Auspacken eines 3,61 GB großen ISO-Abbilds einer Windows-Vista-DVD. Die Messungen der Boot- und Ladezeit sind dabei mit einem relativ großen Fehler behaftet, da trotz mehrfacher Wiederholung die menschliche Reaktionszeit eine wesentliche Rolle bei der Messung spielt. Die Messungen der Zeit zum Entpacken des Images sind deutlich genauer, da WinRAR die verstrichene Zeit einer Operation anzeigt und diese lediglich abgelesen werden muss.
Sowohl das Laden von Battlefield 2 als auch das Starten von Windows Vista scheinen keine aktuelle SSD an ihre Leistungsgrenze zu bringen.
Das Entpacken des ISO-Abbilds des Windows-Vista-Installationsmedium macht der SSDNow V G2 allerdings offensichtlich etwas mehr Arbeit. Mit deutlichem Abstand zu den schnelleren Laufwerken belegt sie hier den vorletzten Platz. Lediglich die SSDNow V 40 GB, die baugleich zur Intel X25-V ist und inzwischen auch nur noch von Intel und nicht mehr von Kingston verkauft wird, ist hier noch einmal 10 Sekunden langsamer.
Konnte man die schlechte Leistung der SSDNow V 40 GB bei diesem Test noch dadurch relativieren, dass man auf einem 40 GB großen Laufwerk sowieso selten so viel Platz haben dürfte, um viel mit großen Dateien zu arbeiten, fällt dies bei der SSDNow V G2, die mit einer Kapazität von bis zu 128 GB zu haben ist, schon schwerer ins Gewicht.