Werbung
Extrememory setzt bei den XLR8 Express SSDs durchgängig auf den SandForce SF-2281-Controller, den wir schon an mehreren Stellen ausführlich vorgestellt haben. Die Leistung einer SandForce-SSD hängt nicht nur von der Kapazität des Laufwerks, sondern auch entscheidend von der Wahl des Flash-Speichers ab. Synchroner/Toggle NAND ist hierbei grundsätzlich schneller als asynchroner NAND, dafür auch teurer. Bei der XLR8 Express mit 60 GB werden Speicherchips von Toshiba mit Toggle-Interface verlötet, was für diese Kapazität die optimale Lösung in Bezug auf die Leistung darstellt.
Eine spezielle Eigenschaft von SSDs auf SandForce-Basis ist der Leistungseinbruch, nachdem die SSD das erste Mal vollständig beschrieben wurde. Dieser Leistungseinbruch lässt sich nur durch ein Secure Erase (was einem Zurücksetzen in den Auslieferungszustand gleichkommt) rückgängig machen, ansonsten ist der Leistungseinbruch dauerhaft und auch nicht von der Verfügbarkeit von TRIM abhängig. Wir haben den Leistungseinbruch mit folgender Methode gemessen: Das Laufwerk wurde 40 Minuten mit Iometer belastet (sequenzielles Schreiben von inkompressiblen Daten), wobei die Schreibgeschwindigkeit über die letzten 10 Minuten gemittelt wurde.
Der Leistungseinbruch der XLR8 Express 60 GB fällt mit knapp unter 20 Prozent erstaunlich gering aus.