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Wer über ein Upgrade für seinen PC nachdenkt, wird früher oder später beim Thema SSDs ankommen. Während die Leistung von CPUs und Grafikkarten massiv zugenommen hat und auch mangelnder Arbeitsspeicher heute nur noch selten ein Problem darstellt, gab es bei Festplatten – abgesehen von den sequenziellen Transferraten – keine bemerkenswerte Fortschritte. Da SSDs komplett auf Halbleitern basieren und damit auch keine Mechanik besitzen, die sich bewegen muss, liefern sie gerade bei zufälligen Zugriffen enorme Transferraten. In diesem Artikel schauen wir uns die „Pro V"-SSD der Firma RunCore an. Ausgestattet ist sie mit einem aktuellen SandForce-Controller und einem SATA-6 Gb/s-Interface.
Das Kernstück einer jeden SSD ist der Controller. Hier setzt RunCore bei der Pro V nicht auf eine Eigenentwicklung, sondern greift auf das fertige Paket der Firma SandForce zurück. Genauer gesagt werkelt in der Pro V ein SF-2281-Controller, den wir schon früher ausführlich vorgestellt haben.
Auf der RunCore Pro V kommt asynchroner MLC-Flash zum Einsatz. Damit ist schon abzusehen, dass sich dieses Laufwerk nicht an die Leistungsspitze setzen können wird, denn asynchroner Speicher ist langsamer als synchroner bzw. Toggle-NAND. Letztgenannter ist dafür allerdings auch wieder teurer, sodass man hier letztendlich die Wahl zwischen „günstig" und „schnell" hat.
Die technischen Daten tabellarisch zusammengefasst:
Hersteller und Bezeichnung | RunCore Pro V |
Straßenpreis | ab 239 Euro (120 GB, 18.12.11) |
Homepage | www.runcore.com |
Technische Daten | |
Formfaktor | 2,5 Zoll |
Kapazität (lt. Hersteller) | 120 GB |
Kapazität (formatiert) | 112 GiB |
Verfügbare Kapazitäten | 60, 120, 240 GB |
Cache | nur intern |
Controller | SandForce SF-2281 |
Chipart | MLC (asynchron) |
Lesen (lt. Hersteller) | 540 MB/s |
Schreiben (lt. Hersteller) | 500 MB/s |
Herstellergarantie | 3 Jahre |
Lieferumfang | 3,5 Zoll Einbaurahmen |