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Die RunCore Pro V SSD ist nicht im Highend-Segment angesiedelt – das ist schon durch die Wahl des Flash-Speichers klar, denn man setzt hier auf günstigen asynchronen Flash-Speicher, der vor allem bei den sequenziellen Transferraten stark hinter die Modelle mit synchronem Speicher zurückfällt.
Nichtsdestotrotz liefert die RunCore Pro V eine sehr gute Alltagsperformance. Der eingesetzte SandForce-Controller ist bekannt für hohe Transferraten bei zufälligen Zugriffen und diese sind letztendlich entscheidend für die Reaktionsgeschwindigkeit des Systems. Die erwähnte magere Performance bei sequenziellen Operationen wird hauptsächlich beim Arbeiten mit sehr großen Dateien zu Tage treten. Wer also eine SSD für Videoschnitt oder ähnliche Zwecke sucht, sollte sich lieber woanders umschauen. In diesem Fall empfehlen sich sogar generell andere Laufwerke (nicht auf SandForce-Technik basierend), die unabhängig von der Art der Daten eine gleichmäßige Performance liefern. Dazu gehören z.B. die Samsung SSD 830, die Intel SSD 510 oder die Crucial m4.
Kommt eine SandForce-SSD infrage, steht man vor der Qual der Wahl: Welcher Hersteller? Im Gegensatz zu den drei vorher genannten SSDs, die jeweils einzigartig sind, gibt es baugleiche SandForce-SSDs von sehr vielen Herstellern. Ein einfacher Indikator zur Entscheidungsfindung ist der Preis: Die RunCore Pro V 120 GB ist in unserem Preisvergleich momentan für 239 Euro (nicht lieferbar) gelistet. Eine baugleiche SSD, die Corsair Force 3 120 GB (zum Preisvergleich), ist bereits für ca. 133 Euro (lieferbar) zu haben, die ADATA S510 ebenso für knapp 129 Euro. Somit ist an dieser Stelle gar keine weitere Betrachtung mehr notwendig – die RunCore Pro V ist noch viel zu teuer. Das kann sich aber natürlich mit Verfügbarkeit der Laufwerke ändern.
Positive Aspekte der RunCore Pro V:
- Gute Alltagsperformance
Negative Aspekte der RunCore Pro V:
- Niedrige sequenzielle Schreibrate
- Zu hoher Preis
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