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Crucial m4 SSD mit mSATA-Interface - Fazit

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Wie unsere Benchmarks gezeigt haben, muss man bei der Crucial m4 mit mSATA-Interface keine Abstriche gegenüber dem großen Bruder im 2,5-Zoll-Format machen. Im Gegenteil ist die mSATA-Version sogar häufiger einen Tick schneller. Das ist möglicherweise auf die kleinere Anzahl an Speicherchips und den daraus resultierenden niedrigeren Verwaltungsaufwand zurückzuführen.

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Damit gilt für die Crucial m4 mSATA jedenfalls das gleiche Fazit wie schon für die große Version: Es handelt sich um eine sehr gute SSD, die jegliche Art von Alltagsaufgaben problemlos bewältigt. Wer viel mit großen Dateien arbeitet, wird sich möglicherweise an der etwas niedrigen sequenziellen Schreibrate stören – andere (2,5-Zoll-)SSDs erreichen hier fast die doppelte Geschwindigkeit.

Allerdings gibt es bei mSATA-SSDs momentan ohnehin keine große Auswahl. Mit 6 Gb/s-Schnittstelle beschränkt sich die Auswahl auf einige Modelle mit SandForce-Controller, die – zumindest bei inkompressiblen Daten – auch keine höhere sequenzielle Schreibrate aufweisen können. Die SandForce-Modelle arbeiten jedoch auch ohne TRIM dauerhaft mit einer hohen Geschwindigkeit, die Crucial m4 mSATA sollte man auf keinen Fall in einem nicht TRIM-fähigen System einsetzen, denn der Leistungseinbruch kann in diesem Szenario recht dramatisch sein.

Als letztes Argument bleibt noch der Preis. Hier kann die Crucial m4 mSATA definitiv punkten, denn sowohl das 128 als auch das 256 GB Modell sind (momentan) die günstigsten ihrer Klasse. Damit verdient sich die mSATA-Variante der m4 zwar keinen „excellent Hardware"-Award, eine Auszeichnung für ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis ist aber auf jeden Fall angebracht. Wer noch auf der Suche nach einer mSATA-SSD ist, macht mit der Crucial m4 auf keinen Fall einen Fehlkauf. 

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Positive Aspekte der Crucial m4 mSATA:

  • Gute Alltagsperformance
  • Sehr preisgünstig

Negative Aspekte der Crucial m4 mSATA:

  • Sollte nicht ohne TRIM eingesetzt werden (Leistungsverlust)