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Bisher wurden Samsung SSDs mit einer Version von Norton Ghost ausgeliefert, welche dazu dienen sollte, eine vorhandene Installation von einem Laufwerk auf die SSD zu klonen. Wirklich zufrieden war man bei Samsung mit dieser Lösung aber offenbar nicht – und bietet jetzt eine eigene Migrations-Software an, die den Vorgang des Klonens so einfach wie möglich gestalten soll.
Der ganze Klonvorgang wird in insgesamt drei Schritten erledigt, wobei die Software alle Einstellungen automatisch vornimmt, eine Einflussnahme (abgesehen von der Partitionsaufteilung, sollte mehr als eine Partition vorhanden sein) wird dem Nutzer gar nicht erst ermöglicht.
Als Quelllaufwerk wird das Laufwerk gewählt, auf welchem sich das aktuell gestartete Betriebssystem befindet. Als Ziellaufwerk wird automatisch eine Samsung-SSD gewählt. Durch einen Klick auf „Start" beginnt der Klonvorgang.
Ist der Prozess abgeschlossen, wird man dazu aufgefordert, den Rechner herunterzufahren und das Laufwerk zu tauschen. Macht man dies, sollte der Rechner bereits von der Samsung-SSD starten. Dass sich Windows beim ersten Start von der neuen SSD über ein nicht sauber heruntergefahrenes System beschwert, ist normal und kann durch ein Drücken der Enter-Taste („Windows normal starten") übergangen werden.
Samsungs eigene Migrations-Software bietet einen echten Mehrwert und vereinfacht den Umzug einer bestehenden Installation soweit es nur geht. Gerade als unbedarfter Nutzer erspart man sich so die Auseinandersetzung mit einer vollwertigen Imaging-Suite wie Norton Ghost oder Acronis TrueImage. Die Migrations-Software soll außerdem noch weiterentwickelt werden und es in Zukunft auch ermöglichen, große Dateien bzw. Bilder und Dokumente automatisch auf eine externe Festplatte zu verschieben, um Platz auf der SSD zu sparen. Damit das Klonen funktioniert, müssen Quell- und Ziellaufwerk natürlich gleichzeitig angeschlossen sein. Bei einem Desktop-Rechner ist das selten ein Problem, bei einem Notebook schon eher, denn die wenigsten Geräte besitzen zwei Laufwerksschächte. In diesem Fall ist es ratsam, nicht die Bulk-Version der SSD 840, sondern das „Installation Kit" zu kaufen. Diesem liegt ein USB-SATA-Adapter bei, sodass man lediglich auf einen freien USB-Port angewiesen ist.