Um eine Aussage über die Tauglichkeit als potentielles Systemlaufwerk zu erhalten, haben wir das ursprüngliche Windows 7 des Testsystems kurzer Hand auf die vorliegenden Probanden geklont und mehrfach hintereinander starten lassen. Gestoppt wurde dabei die Zeit vom Einschalten des PCs bis zur Anzeige des Login-Bildschirms von Windows 7. Dementsprechend ist hier der gesamte Bootup-Vorgang des BIOS mit enthalten:
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Beim Boot-Vorgang liefert Seagates Neuankömmling mit knapp 52 Sekunden ein Ergebnis, welches sich im Rahmen der üblichen Multimedia-Ausrichtung einpendelt. Die WD-Laufwerke geben hier ähnliche Resultate.
Um die Betriebstemperatur der Festplatte unter größtmöglicher Last zu ermitteln, wurde die HDDnach Abschluss der Benchmarks über die Erase-Funktion von HDTune vollständig überschrieben. Hierfür haben wir die Partition gelöscht, denn nur so ist ein solcher Write-Vorgang überhaupt möglich. Dadurch konnten wir sicherstellen, dass das Laufwerk einer konstant hohen Belastung ausgesetzt ist und durch die permanent anliegenden Schreibvorgänge ein hohes Maß an Wärme freisetzen muss:
Temperaturen:
Im normalen Betrieb erwärmte sich das Laufwerk auf 36 °C, während unter Last 40 °C gemessen wurden, beides bei einer Raumtemperatur von 24 °C. Eine Überhitzungsgefahr besteht daher kaum, selbst bei schlecht belüfteten Gehäusen oder DVR-Chassis.
Bei den Disziplinen Stromverbrauch und Lautstärke gibt es für die 3,5''-Fraktion bislang nur wenige Messwerte, da wir diese beiden Disziplinen vorrangig bei den 2,5''-HDDs eingesetzt haben.
Stromverbrauch:
Der Verbrauch der Surveillance-HDD liegt aufgrund der verbauten vier Magnetscheiben oberhalb von bekannten 3-TB-HDDs und eher in den Regionen der 4-TB-Boliden.
Lautstärke:
Verglichen mit der verhältnismäßig lauten Enterprise-HDDs ist die Surveillance-Serie eher ruhig.