Die Leistungsaufnahme spielt für Desktop-Rechner praktisch keine Rolle, ist für mobile Systeme aber umso wichtiger. Akkulaufzeiten von mehreren Stunden lassen sich bei Notebooks nur erreichen, wenn alle Komponenten auf größtmögliche Sparsamkeit ausgelegt sind. Während die größten Verbraucher nach wie vor das Display und die CPU sind, kann der Energiehunger der SSD durchaus spürbare Auswirkungen auf die Laufzeit haben. Der Verbrauch im Leerlauf ist hierbei besonders wichtig, denn dies ist der Zustand, in dem sich das Laufwerk die meiste Zeit befindet.
Die ersten beiden Tabellen zeigen die Leistungsaufnahme im Leerlauf und unter Last. Für die Messung der Leistungsaufnahme sind im Gegensatz zu den restlichen Tests HIPM und DIPM aktiviert. Den Lastzustand simulieren wir mit Iometer und dem sogenannten IOMix-Profil, das sowohl Lese- als auch Schreibzugriffe unterschiedlicher Größe enthält. Zusätzlich zeigen wir die Leistungsaufnahme im zeitlichen Verlauf.
Dieses Bild haben wir schon sehr häufig gesehen: Sobald der SLC-Cache (TurboWrite-Cache) vollgeschrieben ist, steigt die Leistungsaufnahme sprunghaft an. Das 250-GB-Modell liegt dabei stets über der kleineren Variante.
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Der Stromsparmechanismus ist einwandfrei implementiert, die Leistungsaufnahme im Leerlauf liegt bei einigen zehn Milliwatt. Unter Last ist die Leistungsaufnahme des 250-GB-Modells interessanterweise höher als die alle anderen Modellvarianten, egal ob 750 EVO oder 850 EVO/v3.
Die reine Leistungsaufnahme ist ein Parameter, doch ist auch interessant, welche Leistung das Laufwerk dafür liefert. Daher zeigen die folgenden beiden Tabellen die Performance beim IOMix-Profil als auch den Quotient aus Performance und Leistungsaufnahme, kurz: Die Effizienz. Ein Laufwerk mit hoher Leistungsaufnahme kann trotzdem sehr effizient sein, wenn es eine entsprechende Leistung liefert.
Die vergleichsweise niedrige Performance führt auch zu einer entsprechend niedrigen Effizienz.