Messungen zum Stromverbrauch
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Wenn man den Anlaufstrom zum Beispiel mit der Seagate Exos X14 vergleicht, welche wir vor kurzem im Test hatten, erscheint dieser geradezu lächerlich gering. Zum einen wird die BarraCuda Pro ausschließlich über 5 V versorgt, zum anderen muss hier nur ein Bruchteil der Masse einer 14 TB fassenden HDD im 3,5-Zoll-Format in Bewegung gebracht werden. Der von Seagate angegebene Anlaufstrom von 1,0 A wird leicht überschritten, was aber noch in Ordnung geht.
Seagate gibt für die BarraCuda Pro in der hier getesteten Variante 0,7 W im Idle an. Mit einem auf die zweite Stelle hinter dem Komma gerundeten PGesamt von 0,51 W liegen wir deutlich darunter. Die Stromsparfunktion PowerChoice kann hier geholfen haben. Wie bereits bei der Exos X14 beschrieben, gibt es leider keine Möglichkeit, den aktuellen PowerChoice-Level auszulesen. Das Messergebnis kann dennoch als valide angenommen werden.
Während des Kopiervorgangs von Daten liegen wir mit 2,55 W am höchsten im Test. Hier zeigt sich, dass die Kombination aus hoher Drehzahl und starkem Cache ihren Tribut in Form einer erhöhten Leistungsaufnahme fordert.
Die vierte und letzte Messung sorgt nochmal für einen weiteren Anstieg der Leistungsaufnahme und stellt dar, wie sich die Festplatten unter Volllast verhalten. Hier belegt die BarraCuda Pro 500 GB ebenfalls den letzten Platz, hat jedoch den Benchmark in einem Zehntel der Zeit der anderen Testteilnehmer bewältigt. Für die Messung musste die Zeitkonstante von 5 s je Teilung auf 500 ms reduziert werden.
Leistungsmessungen
Die BarraCuda Pro 500 GB ist die bisher schnellste 2,5-Zoll-Festplatte mit 7.200 rpm.
** Die Toshiba L200 haben wir zu Vergleichszwecken mit aufgeführt, da sie die einzig aktuelle 2,5-Zoll-HDD im Testlabor ist. Sie wurde an einem äquivalenten Testsystem (Ryzen 7 2700x, MSI B450 Gaming Pro Carbon AC) getestet und wurde im Anschluss wieder zum Hersteller zurückgeschickt. Daher sind auch keine Leistungsmessungen möglich.
- HD-Tune hat sich klar vom Cache der Festplatte beim Lesen beeinflussen lassen. Da beim Lesen mit beiden Leseköpfen der TDMR-Technologie gelesen werden kann, spielt hier Shingled Magnetic Recording ihre Stärken voll aus.