TEST

Kingston KC2000 im Test

Verschlüsselt und schnell in der Praxis - Benchmark: Iometer

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Iometer ist ein recht universeller Benchmark, mit dessen Hilfe sich die Rohleistung eines Laufwerks mit nahezu allen erdenklichen Zugriffsmustern untersuchen lässt. In der aktuellen Version ist außerdem die Möglichkeit hinzugekommen, das Datenmuster auszuwählen. Von besonderem Interesse sind hier die Optionen „Repeating bytes“ und „Full random“. Die erste Option erzeugt immer die gleichen Datenmuster, sodass ein Controller diese Daten stark komprimieren kann. Das machen bei weitem nicht alle Controller, manche (z.B. SandForce) besitzen allerdings eine transparente Kompression und erreichen so, stark abhängig vom Datenmuster, eine höhere oder niedrigere Datenübertragungsrate. Die zweite Option erzeugt einen 16 MB großen Puffer mit Daten hoher Entropie, sodass eine Kompression sehr schwer (allerdings nicht komplett unmöglich) wird. Controller, die komprimieren, werden daher mit beiden Datenmustern getestet und die Ergebnisse mit der Einstellung „Full random“ entsprechend gekennzeichnet. Die Standardeinstellung ist „Repeating bytes“, so werden meistens auch die Herstellerangaben ermittelt.

Während die minimale Anfragetiefe (auch Queue Depth, kurz QD) von eins typisch für ein Desktopsystem ist (sie kann auch geringfügig höher sein, befindet sich jedoch meistens deutlich im einstelligen Bereich), zeigt der Test mit QD 32 das Maximum dessen, wozu die SSD imstande ist. Derart hohe Anfragetiefen erreicht man unter normalen Umständen allerdings nur in Mehrbenutzer- bzw. Serverumgebungen.

Der 4K-Test wird über einen Bereich von acht Millionen logischen Sektoren (512 Byte) durchgeführt, der sequenzielle Test findet über die komplette Kapazität des Laufwerks statt.

Iometer

4K lesen (QD 1)

MB/s
Mehr ist besser

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Iometer

4K lesen (QD 3)

MB/s
Mehr ist besser

Iometer

4K lesen (QD 32)

MB/s
Mehr ist besser

Iometer

4K schreiben (QD 1)

MB/s
Mehr ist besser

Iometer

4K schreiben (QD 3)

MB/s
Mehr ist besser

Iometer

4K schreiben (QD 32)

MB/s
Mehr ist besser

Iometer

Sequenziell lesen (QD 1)

MB/s
Mehr ist besser

Iometer

Sequenziell schreiben (QD 1)

MB/s
Mehr ist besser

Im Iometer zeigt die Kingston KC2000 zunächst ein durchwachsenes Bild. Erst bei tieferen Anfragen kann die SSD ins Mittelfeld vordringen und sich mit anderen NVMe-Laufwerken messen. Einzig das sequenzielle Schreiben meistert die KC2000 tadellos, nur die Samsung-PRO-Modelle erreichen hier noch bessere Übertragungsraten. Interessanterweise hingegen kommt die Kingston-SSD mit dem sequenziellen Lesen im Iometer überhaupt nicht klar. Ob es dabei ein Fehler des Benchmarks oder eine Eigenheit des Controllers ist, können wir nicht mit Bestimmtheit sagen. Allerdings lässt ein Blick des artverwandten Silicon Motion SM2262 in der Intel 760p auf ersteres schließen. Reproduzieren konnten wir die Ergebnisse allerdings in einem engen Rahmen.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (1)