TEST

Seagate FireCuda Gaming Dock im Test

Mehr Anschlüsse und Speicher

Portrait des Authors


Werbung

Seagate bringt mit der FireCuda-Reihe verschiedene Gerätschaften heraus, welche aufgrund ihrer RGB-Beleuchtung vorrangig für Spieler konzipiert sein könnten. Wie wir aber bereits bei der FireCuda Gaming SSD gesehen haben, sind die Produkte auch ohne Beleuchtung gut zu verwenden und eignen sich für Aufgaben, bei denen die inneren Werte zählen. Für wen oder was sich eine Dockingstation ohne Ladefunktion aber mit schneller Festplatte eignet, klären wir in diesem Artikel.

Das Seagate FireCuda Gaming Dock ist eine Mischung aus Dockingstation für den (Gaming-) Laptop und einer Speichererweiterung für denselbigen. In erster Linie wird das Dock per Thunderbolt 3 mit dem Laptop verbunden und erweitert die Einheit um Anschlüsse für Bildschirm, Peripheriegeräte und die Netzwerkschnittstelle. Innerhalb des Gaming Docks befindet sich eine Festplatte mit 4 TB Kapazität, welche dem angeschlossenen Gerät zur Verfügung steht. Daneben ist auch ein M.2-SSD-NVME-Anschluss innerhalb des Geräts vorhanden, um eine entsprechende SSD aufnehmen zu können. Aufgrund der schnellen Thunderbolt-Verbindung kann so der Laptop nicht nur um einen Massenspeicher, sondern auch um schnellen Speicher auf SSD-Basis erweitert werden. Das Dock kann auch an einem USB-Type-C Anschluss betrieben werden, jedoch steht dann die Erweiterbarkeit durch die M.2-NVME-SSD nicht zur Verfügung.

Da es sich hierbei um ein Produkt aus der FireCuda-Gaming-Reihe handelt, darf natürlich auch die RGB-Beleuchtung nicht fehlen. Ähnlich der FireCuda Gaming SSD, der externen USB-3.2-Gen2x2-SSD, welche wir vor kurzem im Test hatten, lässt sich auch hier die RGB-Beleuchtung wieder deaktivieren. Auch vom Design her ähneln sich die beiden Produkte.

Im Lieferumfang befinden sich neben dem Dock ein entsprechendes Thunderbolt 3-Kabel, sowie Stromversorgung und Anleitung. Hier kommen wir auch direkt zu unserem zentralen Kritikpunkt:

Das FireCuda Gaming Dock bietet keine Möglichkeit, den angeschlossenen Laptop zu laden. Bei leistungsstarken Gaming Laptops ist das Laden über eine Dockingstation zwar sowieso nicht üblich, dennoch hätte man diese Funktion integrieren können, da aufgrund der Speichererweiterung das FireCuda Gaming Dock auch für Nicht-Spieler interessant sein kann. Da das Netzteil ohnehin schon recht massiv ausfällt, wäre hier eine entsprechende Erweiterung wünschenswert gewesen.

Die LED-Beleuchtung lässt sich über dieselbe Software namens Toolbox steuern, welche wir bereits aus dem Artikel zur Seagate FireCuda Gaming SSD kennen. Diese Software benötigt zur Installation eine Internetverbindung und im Anschluss lässt sich darüber die Beleuchtung sehr detailliert steuern. Eine Funktion als Backup- oder Datensynchronisierungssoftware ist auch möglich.

Die Anschlüsse im Überblick

USB-Type-A, USB3.2 Gen2 10 GBit/s
5 (einer davon mit Ladefunktion)
Klinke Lautsprecher / Mikrofon
1 / 1
DisplayPort 1.41
Thunderbolt 3
2
Ethernet RJ-45 1 GBit/s
1

Auffallend ist hierbei, das Seagate auf die Bereitstellung von USB-Type-C verzichtet hat. Da am Gehäuse noch ausreichend Platz gewesen wäre, hätte man hier durchaus noch ein paar Anschlüsse unterbringen können.