Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.
Werbung
Im AS SSD Benchmark ermitteln wir relativ ähnliche Werte wie schon zuvor im Iometer. Zwar reicht es hier im sequenziellen Lesen nicht mehr zum Spitzenplatz, doch eingekreist von den RAID-PCIe4-Alternativen lässt sich dies aus Sicht der SN850 sicherlich verschmerzen. Die nächst schnelle einzelne SSD, die Corsair ForceSeries MP600, liegt immerhin gut 20 % dahinter.
Sequenziell lesend reicht es der WD_Black SN850 ohnehin auf Platz 1; mit 5.766 MB/s haben wir noch keine schnellere SSD gemessen. Doch auch die für den Alltag meist wichtigeren QD1-Werte können sich sehen lassen.
Im CrystalDiskMark können uns zunächst vor allem die sequenziellen Ergebnisse begeistern. Erst bei einem zweiten Blick jedoch fiel uns auf, dass die Herstellerangaben zumindest schreibend leicht verfehlt wurden - 100 MB/s fehlen hier. Dafür wurden die 7.000 MB/s lesend sogar minimal übertroffen. Bemerkenswert sind zudem auch hier die vergleichsweise guten RND4-Q1T1-Werte.