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Toshibas aktuelles NAS-Flaggschiff N300, 16 TB, darf in unserem Artikel um die Spitzenposition der maximalen Transferrate antreten und beweisen, ob an den erfolgreichen Test der N300 12TB angeknüpft werden kann. Mit 7.200 rpm und CMR-Aufnahmemethode besitzt die Helium-befüllte Festplatte alle Grundeigenschaften für ein gutes Ergebnis. Zusätzlich handelt es sich um den ersten Artikel der letzten drei Jahre mit einer Schallpegelmessung der Festplatte.
Die N300-Serie von Toshiba war zuletzt durch das Modell mit 12 TB bei uns vertreten. Sie war die erste Festplatte dieser Reihe mit Helium-Füllung, da Toshiba bis einschließlich 10-TB-Speicherkapazität mit Luft arbeitet. Nachdem wir die 14-TB-Variante leider nicht testen konnten, da sie durch den Hersteller nicht lieferbar war, freuen wir uns umso mehr, das Modell N300 mit 16-TB-Speicherkapazität heute im Test haben zu können. Die N300-Serie stellt bei Toshiba den Einstieg in die Welt der NAS-optimierten Festplatten dar. Mit Support von bis zu acht Schächten und einem jährlichen maximalen Workload von 180 TB bewegen wir uns auf Augenhöhe mit Seagates IronWolf- und Western Digitals Red-Plus-Serie.
Gleichzeitig ist es auch Toshibas einzige Festplatten-Serie für den Einsatz im NAS. Eine Einsteigerserie wie die WD Red oder Festplatten für höhere Ansprüche wie WD Red Pro oder Seagate IronWolf Pro bietet Toshiba zum aktuellen Zeitpunkt nicht an. Wer also ein NAS mit mehr als acht Festplatteneinschüben betreibt und sich gerne neue Festplatten von Toshiba kaufen möchte, muss direkt zu den Enterprise-Laufwerken greifen, wie z.B. der MG08A, welche wir bereits als 16-TB-Modell im Test hatten.
Wie bei Toshiba üblich, sind die bereitgestellten Informationen technischer Art recht spärlich. Es handelt sich um eine CMR-Festplatte mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 7.200 rpm. Die Größe des Zwischenspeichers wird mit 512 MB angegeben. Diese Steigerung haben wir bereits bei den neuen Festplatten von Western Digital sehen können. Leider alt und bekannt: Die nicht korrigierbaren Lesefehler je gelesenem Bit werden weiterhin mit 1 pro 10E14 angegeben. Früher haben wir bereits mit einer Beispielrechnung ermittelt, dass dies einem statistischen Fehler nach einem Lesen von rund 11 TB entspricht. Wie schon bei den Modellen mit 12 TB und 14 TB bedeutet das auch hier, dass, statistisch gesehen, nicht die gesamte Festplatte einmal fehlerfrei gelesen werden kann. Auch wenn es sich hier um einen rein statistischen Wert handelt, können dies andere Hersteller bereits besser.
Erfreulich dagegen ist die Angabe von 274 MB/s maximaler Transferrate; damit können wir gespannt den Benchmarks entgegensehen. Auch die Angaben zu der elektrischen Leistungsaufnahme lesen sich auf der Höhe der Zeit. Später im Artikel werden wir diese natürlich durch Testmessungen nachprüfen.
Hersteller | Toshiba |
Serie | N300 |
Typ | N300 |
Kapazität | 16 TB |
Anzahl Schächte | bis zu 8 |
Nicht korrigierbare Lesefehler pro gelesenem Bit, max. | 1 Sektor pro 10E14 |
Zuverlässigkeit bei Dauerbetrieb (AFR) | keine Angabe |
Hot-Plug Unterstützung | Ja |
RV-Sensoren | Ja |
Maximaler jährlicher Workload | 180 TB |
Cache | 512 MB |
U/min | 7200 U/min |
Übertragungsgeschwindigkeit | 274 MB/s |
Übertragungsstandard | SATA III 6G |
Energieverbrauch Last/Leerlauf/Standby | 6,91 W / 4,03 W / keine Angabe |
Geräusch (dB typ.) Leerlauf /Last | 20 / keine Angabe |
MTBF | 1.200.000 h |
Garantie | 3 Jahre |
Modell | HDWG31GUZSVA |