TeamGroup T-Force Cardea A440 Pro im Test

Mit Phison-Controller am Limit - Benchmark: AS SSD und CrystalDiskMark

Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.

Auch der AS SSD Benchmark steht auf Kriegsfuß mit den Phison PS5018-E18-Datenträgern. Im 4K-QD1-Test sind ebenfalls unsere Messwerte auffällig gut. So auffällig, dass auch sie über den Spitzenwerten des CrystalDiskMark liegen und damit weiters den Verdacht stärken, dass der Phison-Controller mit synthetischen Benchmarks etwas zu gut harmoniert. Die Ergebnisse sind daher ein weiteres Mal mit sehr großer Vorsicht zu genießen, was auch schon der Vergleich mit der non-Pro A440 verdeutlicht. Hier ist die TeamGroup T-Force Cardea A440 Pro sequenziell gut 20 % schneller, sonst eher gleichauf oder sogar langsamer. 

Der bereits erwähnte CrystalDiskMark kann leider nicht ganz die Herstellerdaten bestätigen, ist jedoch knapp dran und erreicht fast die versprochenen Transferraten von 7.400 MB/s beziehungsweise 7.000 MB/s. Das ist durchaus beeindruckend und macht die TeamGroup T-Force Cardea A440 Pro tatsächlich zu einer der nominell schnellsten SSDs, die wir je getestet haben.