Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.
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Im AS SSD Benchmark wird es spannender für unser Testsample. Wieder liegen die QD1-Benchmarks in etwa auf dem Level der 980 PRO, die hier allerdings auch schon sehr stark performt. Diese Spitzenleistung kann auch mit QD64 gehalten werden, wobei sich die 990 PRO hier lesend sogar an die Spitze des Klassements setzt. In den sequenziellen Zugriffen wird der Abstand zur 980 PRO dann riesig, lesend muss sich unser Testmuster nur der neusten WD_Black SN850X geschlagen geben, schreibend liefert sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Phision PS5018-E18-Vertretern, die hier bislang den Ton angeben. Der Vorsprung zur bisherigen Samsung-HighEnd-SSD beträgt schon starke 42 % schreibend.
Im CrystalDiskMark messen wir anschließend wie gewohnt noch die Peak-Leistungen der SSD, wobei uns wie schon bei der 980 PRO der sehr gute RND4K-Q1T1-Wert auffällt. Dieser ist mit 80 MB/s lesend relativ stark, sodass wir die 73 MB/s des AS SSD Benchmarks auch für realistisch halten - im Gegenzug beispielsweise zu den meisten Phison-Vertretern, die hier im AS SSD Benchmark gerne schneller sind als es die Peak-Performance des CDM angibt.
Etwas schade ist, dass wir im CrystalDiskMark zwar die sequenzielle Lese-Leistung der 990 PRO sogar übertreffen können, schreibend jedoch etwas unterhalb des Datenblattes liegen. Für den Alltag sollte dies allerdings keine Rolle spielen.