Toshiba MG10 im Test

Die neue 20-TB-Enterprise-Festplatte von Toshiba - Vergleich mit dem zweiten Muster

Elektrische Leistungsaufnahme

Es folgt die Gegenüberstellung zwischen dem Muster hier im Test (rot-markiert) sowie dem zweiten Sample, das uns Toshiba zur Verfügung gestellt hat.

Der Vergleich bei der Aufnahme elektrischer Leistung fällt ähnlich, wenn auch nicht gleichwertig aus. Ob die 10 % Abweichung, z.B. in der dritten Messung, wirklich der Produktionstoleranz entsprechen, ließe sich vermutlich nur durch eine ähnliche Beobachtung bei einem weiteren Festplattenpaar validieren.

Schallpegelmessung

Natürlich haben wir auch die beiden uns zur Verfügung stehenden Muster miteinander verglichen. Die Festplatten wurden nacheinander zu gleichen Bedingungen gemessen.

Im Leerlauf haben wir eine Abweichung von über 10 %, was nicht mehr durch eine Messungenauigkeit zu erklären ist. Ein Exemplar ist einfach leiser als das andere. In Zukunft wäre es für uns wünschenswert, immer mindestens zwei Artikel zu erhalten und so nicht nur über die Anzahl der Tests, sondern auch über die Anzahl der Muster genauere Mittelwerte bilden zu können.

Unter Last bewegen sich die Abweichungen innerhalb der Messtoleranz.

Benchmarks

Unsere Vermutung, dass es sich beim ersten Muster um ein ganz herausragendes handelt, bestätigt sich bei den Benchmarks. Von Haus aus ist eine Festplatte mit einer sequenziellen Transferrate von mehr als 290 MB/s alles andere als langsam, jedoch knackt das zweite Sample damit nicht die 300 MB/s. Natürlich handelt es sich bei diesem Wert nur um die Geschwindigkeit auf wenigen Spuren, jedoch ist die Entwicklung hin zu einer so hohen Transferrate äußerst positiv, welche sogar die SSDs aus deren Anfangszeit übertrifft.