TEST

Toshiba MG11 mit 24 TB im Test

Die bislang schnellste von uns gemessene Festplatte - Schallpegelmessung

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Neue Messmethode!

Aufgrund eines Wechsels der Räumlichkeiten für unsere Festplatten-Tests musste auch das Festplatten-Schallpegel-Messverfahren neu initialisiert werden. Eine Kompatibilität zum alten Verfahren konnte leider nicht erreicht werden.

Die Ergebnisse sind also nicht mit den alten Ergebnisse vergleichbar!

Um dennoch eine Vergleichbarkeit zu bieten, haben wir Festplatten aus dem Bestand ein weiteres mal gemessen und können so für den Vergleich von neuem zu alten System Anhaltspunkte liefern.

Die Messung

Random Access Read hat sich als ideale Einstellung für die Last-Messung gleich aus mehreren Gründen erwiesen. Zufällige Zugriffe sorgen dafür, dass die Festplatte permanent die Köpfe umpositionieren muss. Dieses Geräusch ist gerade bei Helium-Festplatten mit ruhigem Leerlauf sehr ausgeprägt und stellt bei allen Festplatten das lauteste Geräusch dar. Auch wenn es in der Realität zu eher vereinzelten Zugriffen kommt, können wir so den schlimmsten anzunehmenden Zustand simulieren. Für die lesende Variante haben wir uns entschieden, da wir so CMR- und SMR-Festplatten problemlos messen können, ohne dass uns ein Schreibzwischenspeicher die Messung verkürzt. Natürlich dauern die Messungen je nach Festplattenleistungsfähigkeit unterschiedlich lange, was aber keine große Abweichung in den Messwerten ergibt.

Den Wert für den Leerlauf bestimmen wir jeweils wenige Sekunden vor und nach dem Random-Access-Read-Benchmark und bilden den Mittelwert. Für das RAR Benchmark bestimmten wir zum einen den durchschnittlichen Wert sowie den Spitzenwert. Damit sind sowohl besonders laute Zugriffe abgebildet als auch der generelle Lärmpegel.

Die folgenden Vergleichswerte werden wir im Laufe der Zeit nach und nach erweitern. Aus Zeitgründen konnten wir nicht alle Festplatten, welche in unseren Benchmarks vertreten sind, auch in unseren Schallmessungen berücksichtigen, da die Hersteller die betroffenen Samples zeitnah zurückverlangten.

Schallpegelmessung Leerlauf

dB(A)
weniger ist besser

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Im Leerlauf ist die Toshiba MG11 nicht zu hören, wie üblich bei Helium-Festplatten, auch wenn sie als Enterprise-Modell nicht für eine niedrige Lautstärke optimiert ist.

Schallpegelmessung Last

dB(A)
weniger ist besser

Unser Muster ist unter Last leider sehr gut wahrnehmbar. Es ist sogar als laut zu bezeichnen und gesellt sich an das Ende der Werteliste. Unser bisheriger negativ-Lautstärke-König, die WD Red Pro, 24 TB, wird sogar übertroffen. Im Vergleich zur Herstellerangabe von nur 32 dB(A) ist unser Testmuster unter unseren Testbedingungen deutlich lauter. Wobei hier auch keine Angabe zur Art der Testumgebung gemacht wurde. Unsere Ergebnisse dienen auch dem Vergleich der Modelle untereinander.

An dieser Stelle verweisen wir nochmal auf unseren letzten Artikel, bei welchem wir extra das Testsystem validiert haben. Die Ergebnisse sind also innerhalb unserer Messungen absolut schlüssig. Mit der Hersteller-Angabe sind sie aber nicht vergleichbar, da die Testbedingungen von den unseren abweichen können.

Die Lautstärke im Video

Wir haben zu beiden Mustern ein gemeinsames Video erstellt. In diesem Artikel ist das Video von besonderer Relevanz, da sich die Festplatte subjektiv recht leise anhört, auch wenn die Schallpegelmessung etwas anderes valide anzeigt.

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