TEST

Netac External SSD ZX20L im Test

Klein und schnell - Benchmarks

Portrait des Authors


Testsystem

Werbung

Nach unserem Testsystem mit AMD Ryzen R5 2400G mit einem Mini-ITX-Mainboard aus dem Jahr 2019, wurde es mittlerweile Zeit, ein neues System zusammenzustellen. Dieses Mal sollte es ein Intel-System werden, mit einem normalen ATX-Mainboard für größte Flexibilität. Den geplanten i5-12400 ersetzte unser Redakteur direkt durch einen etwas leistungsfähigeren Intel-Alder-Lake-Prozessor. Für maximale Leserate beim Schreiben auf Test-Muster stellt Seagate gleich vier BarraCuda Q5 SSDs mit je 1 TB Speicherplatz für das Testsystem zur Verfügung. Mit dem integrierten USB-Gen3.2-2x2-Anschluss eignet sich das System selbst für die schnellsten externen Speicher. Aufgrund des hochwertigen RAID-Controllers können wir hier auch aussagekräftige Tests mit mehreren Mustern fahren.

Technische Daten
Prozessor
Intel Core i9-12900KS
MainboardMSI MAG Z690 Tomahawk Wifi DDR5
ArbeitsspeicherCrucial 32 GB DDR5-5200 CL42
NetzteilBeQuiet StraightPower 11 1000W
Speicher4x Seagate BarraCuda Q5, 1TB, ZP1000CV30001 im RAID 0
ControllerMICROCHIP Adaptec SmartRAID Ultra 3254-16e /e
Cache-SSDs2x KIOXIA PM7-V 3,2 TB KPM71VUG3T20
GehäuseAIC J2012 SAS3 mit 12 Einschüben

Betriebssystem Windows 11 Pro in der jeweils aktuellsten Version.

Die Leistung der Netac Portable SSD ZX20L

In den Benchmark-Ergebnissen zeigt sich, dass die ZX20L den schnelleren Anschluss auch ausnutzen kann. Werte bis heran an 2.000 MB/s sind genau das, was wir von dieser SSD sehen möchten. Vergleicht man die Ergebnisse z.B. mit einer Samsung Portable SSD T9, wie wir sie vor längerer Zeit getestet haben, so fällt hier die Schreibrate bei der SSD von Netac deutlich geringer aus. Fairerweise muss natürlich erwähnt werden, dass es sich hierbei um eine 256-GB-Variante handelt, verglichen mit dem damaligen Samsung-Top-Modell mit 4 TB Speicherplatz. Dass kleinere SSDs oft geringere Leistungen als größere erbringen haben wir in der Vergangenheit schon mehrmals beobachtet. Da Netac im Datenblatt aber allgemein 2.000 MB/s maximale Transferrate angibt, muss die externe SSD aber einem allgemeinen Vergleich standhalten.

Wie beim Vorgänger, in CDI wird die Netac ZX10 mit dem Namen Netac MobileDataStar erkannt.

Kopiertest

Beim Kopiertest mit 199 GB (angepasst an die Größe der SSD) ergab sich eine Reduzierung der Übertragungsrate auf 50 MB/s minimal nach 60 GB. Die erkennbaren Schwankungen entsprechen kurzen Steigerungen auf 150 MB/s welche danach wieder auf 50 MB/s abfallen. Das Gehäuse erwärmte sich mit gemessenen 50 °C analog zu den intern angezeigten 54°C mehr als der Vorgänger, blieb aber ohne Probleme anfassbar. Die niedrige Differenz spricht für eine gute thermische Verbindung mit dem Gehäuse.

Als Quelle für beide Tests wurde wie immer das RAID aus den vier Seagate BarraCuda Q5 SSDs benutzt.

Eine extreme Wärmeentwicklung, wie bei den Lesertests beobachtet, konnten wir mit unserem Testparcours nicht feststellen. Laut FLIR-Wärmebildkamera erwärmte sich das Gehäuse bei uns auf maximal 51 °C und die SSD arbeitete weiter.

Benchmarks mit 80% Füllung

Zusätzlich zu unseren normalen Testdurchläufen haben wir dieses Mal auch die SSD im zu-80%-gefüllten Zustand gemessen. Es folgen die Ergebnisse.

Die Leistung der externen SSD liegt bei 80-%-Füllgrad noch auf einem hohen Niveau, etwa 10 % unterhalb der leeren SSD. Ein starkes Zusammenbrechen, wie bei der ZX10 am Ende des Tests konnten wir nicht beobachten.

Back to top