TEST

Parallels Access 2.5 ausprobiert

Desktop-Anwendungen auf dem Smartphone - In der Praxis (1)

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Nach der Installation von Parallels Access 2.5 auf allen Geräten muss man sich nur noch in seinen Parallels-Account einloggen und kann die Verbindung sofort mittels eines einzigen Knopfdrucks herstellen. Alles in allem dauert die Installation und Einrichtung von Parallels Access gerade einmal rund fünf Minuten. Damit alles reibungslos funktioniert, sollten alle Geräte über eine schnelle Internet-Verbindung verfügen.

Nach der Installation und Einrichtung von Parallels Access 2.5 wird direkt der App-Launcher gestartet. Über diesen können alle auf dem Desktop-Rechner installierten Anwendungen bequem per Fingertab gestartet werden, die Anordnung der Anwendungs-Icons erinnert stark an iOS und Android, was sicherlich auch gewollt ist. Nach dem ersten Start findet sich im App Launcher allerdings nur eine Auswahl der installierten Anwendungen. Weitere Apps und Icons lassen sich aus einer Liste aller installierten Anwendungen hinzufügen oder aber per längerem Druck auf ein entsprechendes Symbol entfernen.

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Über den App-Launcher werden Windows- und Mac-Anwendungen bequem vom Smartphone aus gestartet.

Wird eine Desktop-Anwendung wie beispielsweise Microsoft Word oder Excel gestartet, wird diese im Fullscreen-Modus auf dem iOS-Gerät angezeigt. Hierbei kann entweder der gesamte Bildschirm-Inhalt auf das mobile Endgerät gestreamt, lediglich die Anwendung selbst angezeigt oder aber in verschiedenen Zoom-Stufen dargestellt werden. Dabei werden außerdem die üblichen Touchscreen-Gesten von Android und iOS unterstützt und das obwohl die Desktop-Anwendungen meist nicht für die Touch-Bedienung ausgelegt sind. Gesten wie Pinch-to-Zoom, Copy-&-Paste oder das Scrollen mit dem Finger werden unterstützt. Die Mausbedienung, die auf Wunsch zur besseren Kontrolle eingeblendet werden kann, wird ebenfalls simuliert. Einmal Tippen entspricht dem linken Mausklick, das Tippen mit zwei Fingern hingegen einem Rechtsklick.

Da sich viele Anwendungen wie beispielsweise Excel 2011 unter Mac OS X oder aber Windows-Programme ohne Ribbon-Oberfläche aufgrund kleiner Bedienfelder nur sehr schwer mit dem Finger bedienen lassen, hat sich Parallels etwas einfallen lassen: Berührt man den Tablet- oder Smartphone-Bildschirm an einer Stelle etwas länger, erscheint eine Lupe, die die Orientierung vereinfacht und so selbst kleinste Schaltflächen bedienbar macht. Noch längeres Halten des Fingers aktiviert die Drag-&-Drop-Funktion – die funktioniert sogar zwischen iOS und Windows, oder zwischen Android und Mac OS X und damit plattform- und systemübergreifend.

Zwischen den Programmen kann hingegen über den App Switcher gewechselt werden, der sich am seitlichen Bildschirmrand mit weiteren Bedienflächen starten lässt. Hier finden sich unter anderem auch Einstellungen zur Bildschirmtastatur. Gestreamt wird aber nicht nur der Bildschirminhalt. Auch die Sounds des Betriebssystems oder gar der aktuelle Spotify-Song lassen sich auf das Smartphone und Tablet übertragen. Selbst langsame Videos sind kein Problem. Spracheingaben können über das Mikrofon des mobilen Geräts ebenfalls an den verbundenen Rechner geschickt werden.

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Der neue Dateimanager unter iOS ähnelt der Funktion des Finders und Windows-Explorers.

Auf die iOS-Version begrenzt ist der neue Dateibrowser, der im Großen und Ganzen dem Finder von Mac OS X bzw. dem Windows Explorer eines Microsoft-Betriebssystems entspricht. Darüber lassen sich schnell und einfach Daten zwischen dem iOS-Gerät und Desktop-System austauschen – ohne dabei Umwege über andere Apps machen zu müssen. Eine direkte Integration verschiedenster Cloud-Dienste wie Google Drive oder Dropbox sind ebenfalls mit an Bord. Insgesamt kann damit beispielsweise eine Textdatei vom Windows-Rechner auf das iPad geladen, dort bearbeitet und wieder zurück an das Desktop-System geschickt werden. Hierfür macht Parallels Access 2.5 vom iOS-Sharing-Menü Gebrauch und kann die Apps unter iOS weitergeben.

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