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Die Sims 4 kurz angespielt - Was fehlt & Fazit

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[h3]Was fehlt[/h3]

Im Vergleich zum Vorgänger wurde sehr vieles gestrichen. Einiges haben wir bereits angesprochen. Trotz des positiven Gesamteindrucks zeigt sich hier und da auch deutlich, dass etwas fehlt. Besonders wenn man viel die Vorgänger gespielt hat. So werden Babys beispielsweise direkt zu Schulkindern. Die Altersstufe „Vorschulkind“ wird dabei gekonnt übersprungen. Auch fehlen andere Dinge wie beispielsweise Geister, wenn ein Familienmitglied gestorben ist. Ebenfalls wurden Keller gestrichen, in die man zum Beispiel eine Tiefgarage für die auch nicht vorhandenen Autos hätte bauen können. Ein kleiner Fitnessraum wäre ebenfalls denkbar gewesen. Die insgesamt über 80 gestrichenen Features machen sich dann doch deutlich bemerkbar.

[h3]Fazit[/h3]

Das Spiel ist, wenn man es einzeln betrachtet, ein Spiel mit vielen Stärken, aber auch vielen Schwächen. Für Neueinsteiger in die Serie mag das vielleicht nicht so schlimm sein, dass so viele Features im Vergleich zum Vorgänger fehlen, für einen Sims-Veteran, der bereits intensiv Sims 3 gespielt hat, wird jedoch eines deutlich: „Die Sims 4“ ist ein Rückschritt. Dies lässt sich teilweise durch Add-Ons wieder ausgleichen, jedoch ist der erste Eindruck bereits getrübt.

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Auf der positiven Seite stehen aber auch Dinge wie das verbesserte Multitasking oder aber auch die neu hinzugekommenen Gefühle. Diese runden das Gameplay ab und versuchen zumindest, dass es nicht langweilig wird. Aber hier liegt genau der Hund begraben. Durch die doch recht wenigen Möglichkeiten einfach mal die Umgebung zufriedenstellend zu erkunden, oder zu versuchen seine Sims im Pool zu ertränken, oder mit Geistern zu reden, wird das Spiel sehr schnell eintönig. Auch wenn man die Eigenständigkeit der Sims im Menü abstellen kann, bindet das Spiel nicht zufriedenstellend.

Was Spaß macht ist eindeutig der Haus-Editor. Hier könnte man stundenlang sein perfektes Haus basteln. Dank der vereinfachten Tools ist dies auch einfacher denn je möglich.

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Am Ende steht jedoch die Frage: Lohnt sich „Die Sims 4“ für einen Sims-3-Spieler? Diese Antwort muss jeder für sich selbst entscheiden, allerdings raten wir dazu, sich von dem Preis für „Die Sims 4“ eher weitere Add-Ons für Sims 3 zu kaufen. Auch wenn die schlechte Performance den Spielspaß trübt, mit dem Vorgänger hat man einfach das bessere und spaßigere Spiel in der Hand.

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