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Pokémon mit Knarren angespielt

Willkommen in Palworld - Story & Basenbau

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Viele Möglichkeiten, wenig Story

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Wer ins Spiel startet, wird nach der Charakter-Erstellung an einen Strand gespült und von einigen neugierigen Pals geweckt. In den Ruinen, die sich über die Insel erstrecken, finden sich immer wieder die Aufzeichnungen eines anderen Schiffbrüchigen. Wer diese suchen will, findet sie überall in der Welt auf schwach blau leuchtenden Podesten. Viel Story darf man im Spiel zumindest aktuell aber ohnehin nicht erwarten. 

Palworld setzt den Fokus ganz klar auf Survival und natürlich "catch ‘em all". Immerhin gibt es auf der Karte viele interessante Orte zu entdecken. Die freundlichen NPCs, die man antreffen kann, erzählen davon, dass die Inselwelt von verschiedenen Organisationen beherrscht wird. Dazu zählen das Rayne Syndikat und die Free Pal Alliance. Insgesamt fünf sogenannte Weltbosse kontrollieren das Gebiet von großen Türmen aus. Die Türme können von Weitem entdeckt werden. Darin findet sich immer ein Duo aus feindlichem Trainer und dessen starkem Pal. Beide treten im Kampf gegen den Spieler und seine Pals an. Jeder Weltboss verfügt über ein anderes Level und ist entsprechend schwer zu schlagen. Als erstes steht der Kampf gegen Zoe und ihr Pal Grizzbolt an. Weltbosse können jederzeit erneut besiegt werden. Für den ersten Sieg erhalten Spieler 5 antike Technologie-Punkte, die benötigt werden, um spezielle Werkzeuge freizuschalten. 

Ein Bug macht es momentan noch möglich, Weltbosse inklusive Trainer einzufangen und in der eigenen Basis einzusetzen. Dazu müssen Spieler einen Kampf mit den eigentlich freundlichen NPCs in einem Dorf anfangen, sich zum Bosskampf beamen und diesen in einer simplen, blauen Sphäre fangen, sobald die folgenden NPCs ihn angreifen. Es ist aber anzunehmen, dass Entwickler PocketPair diesen Exploit demnächst entfernen wird.

Base-Building

Neben dem Fangen und Zähmen der Pals gibt es zwei weitere Hauptaufgaben im Spiel. Erkunden und Basen-Bau stehen auf dem Plan und zu Bauen gibt es viel. Spieler schalten sich mit steigendem Level mehr und mehr Werkzeuge und Objekte frei, die sie in ihrer Basis platzieren können. Neue Baupläne werden bis zum aktuellen Höchst-Level von Stufe 50 für den Spieler freigeschaltet. Je nach Ausbaustufe der Pal-Box können auch mehrere unabhängige Lager gebaut werden. Dies empfiehlt sich besonders bei höheren Stufen, wenn man verschiedene Ressourcen aus mehreren Arealen auf der Karte benötigt. Die Basen können durch neue Gebäude mehr und mehr automatisiert werden, bis die Arbeit quasi komplett durch die Pals übernommen wird und unsere Figur nur noch die fertigen Gegenstände abholen kann. 

Erkunden

Das dritte Standbein des Gameplays ist die Erkundung. Die große Karte besteht aus mehreren, voneinander getrennten Inseln mit verschiedenen Biomen. Erkundet wird entweder zu Fuß oder später auf einem Reit- beziehungsweise Flugtier. Damit lassen sich große Distanzen und natürlich das Meer schnell überqueren. Einmal freigeschaltet, können Schnellreisepunkte als Abkürzungen genutzt werden. Spieler können sich auch zu jeder Pal-Box, die das Zentrum der eigenen Lager markiert, teleportieren. 

Die Erkundungen dienen nicht nur dem Auffinden neuer Pals. Man findet auch Dungeons, Schatztruhen und die begehrten Lifmunk-Statuen. Diese werden an entsprechender Stelle gegen eine dauerhaft erhöhte Fangchance eingetauscht. Wer möchte kann auch einfach die durchaus beeindruckenden Landschaften genießen und die Welt auf sich wirken lassen. Gerade auf erhöhten Aussichtspunkten bietet sich oft ein toller Blick über die Spielwelt. Ähnlich wie in Elden Ring kann jeder sichtbare Punkt in der Open-World auch erreicht werden. 

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