Einstieg in die Story
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In Dragon’s Dogma 2 schlüpfen Spieler erneut in die Rolle des Erweckten (im Englischen Arisen). Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass ihm ein Drache sein Herz herausgerissen hat. Statt zu sterben, avanciert man dadurch in der Welt von Vermund jedoch zum Nationalhelden, der auch einen Anspruch auf den Thron erheben kann. Eben dieser Anspruch ist neben der Jagd auf den Drachen, der unser Herz gestohlen hat, auch einer der Hauptinhalte der Story. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten, um Spoiler zu vermeiden. Los geht die Helden-Reise auf jeden Fall in einer Strafkolonie, aus der wir im Prolog fliehen. Nach einer kurzen Einführung steht uns schon die offene Welt zur vollen Verfügung.
Die Spielwelt
Wie auch schon im Vorgänger gibt es in Dragon’s Dogma 2 eine riesige Open World zu erkunden. Diese ist in drei Abschnitte unterteilt. Los geht es in Vermund, der Heimat der Menschen. Diese erinnert sehr an das Königreich Gransys, in welchem der erste Teil spielte. Inspiriert vom europäischen Mittelalter finden sich neben Burgen und Städten auch viele kleinere Siedlungen und eine Landschaft mit vielen Küsten und Wäldern.
In einem anderen Teil der Welt befindet sich Batthal, das Heimatland der Biestren genannten Tiermenschen. Dieses wird im späteren Spielverlauf besucht. Die Spielwelt hat leider auch einige eher karge Abschnitte. Außerdem ist das Nachladen von Objekten beim Spielen auf Konsole ein alltäglicher Anblick.
Wer sich durch die Welt bewegt, kann auch an bestimmten Stellen eine Rast einlegen. Das wird dann wichtig, wenn die Gruppe erschöpft ist. Heiltränke stellen zwar schnell Leben wieder her, aber je länger man nicht rastet, desto größer wird der Teil der Lebensleiste, der weder durch Heilungszauber, noch durch Tränke wiederhergestellt werden kann. Hier hilft nur eine Mütze voll Schlaf. An Lagerfeuern kann man ein Camp errichten, wenn man das entsprechende Set im Inventar hat. Dies verbraucht sich bei einmaliger Nutzung.
Am Feuer kann man mit seinen Gefährten interagieren, schlafen und kochen. Die Zubereitung von Speisen lässt sich am besten mit dem Begriff "Food-Porn" beschreiben. Grafisch sind die Gerichte, die da gekocht werden, das Beste, was Dragon’s Dogma 2 zu bieten hat.
Reisen durch die Welt
Genau wie im Vorgänger gibt es auch in Dragon’s Dogma 2 ein einzigartiges Konzept für Schnellreisen zwischen Orten auf der Weltkarte. Im Spielverlauf findet man sogenannte Reise- und Zielsteine. Letztere können von den Spielern frei in der Welt platziert werden. So kann man sich sein eigenes Schnell-Reise-System schaffen. In größeren Städten und an anderen wichtigen Orten in der gesamten Welt sind Zielsteine bereits fest installiert und müssen nicht manuell gesetzt werden. Die Reisesteine verbrauchen sich allerdings nach einmaliger Nutzung. So müssen sich Spieler jede Reise genau überlegen, da zumindest zu Beginn des Spiels nur wenige Reisesteine gefunden werden und der Einkauf teuer ist.
Als Alternative kann man auch die omnipräsenten Ochsenkarren nutzen. Gegen ein Reisegeld von 100 Gold bringen diese den Reisenden langsam von Ort zu Ort. Wer möchte, kann sich die Fahrt in Echtzeit ansehen. Mit Druck auf die entsprechende Taste kann man die Fahrt aber auch verschlafen und einen Zeitsprung zum Ziel machen. Dies funktioniert aber nur, wenn der Wagen unterwegs nicht überfallen wird. Dann steht dem Spieler ein unerfreuliches Erwachen bevor.
Option Nummer drei ist natürlich der Fußmarsch. Dieser empfiehlt sich nicht nur aus Kostengründen häufig. Unterwegs lassen sich meistens Quests oder versteckte Truhen entdecken. Allerdings müssen Spieler mit entsprechender Reisezeit rechnen und laufen stets Gefahr aus einem Kampf mal nicht als Sieger hervorzugehen.