TEST

Der Horror kehrt zurück

Das Silent Hill 2 Remake angespielt - Gegner & Kämpfe

Portrait des Authors


Die Gegner in Silent Hill

Werbung

Einmal in Silent Hill selbst angekommen, erwartet uns ein Labyrinth aus verlassenen Gassen, zerstörten Häusern und Nebel. Ab jetzt lauern hinter jeder Ecke unsere Gegenspieler. Besonders das erste Zusammentreffen mit einem der Monster jagt dem Spieler Gänsehaut-Schauer über den Rücken. Nachdem man einer humanoiden Gestalt durch den Nebel gefolgt ist, findet man in einem verlassenen Haus nur eine Leiche. Nur Augenblicke später bricht einer der Hauptgegnertypen des Spiels durch eine Wand und stürzt sich auf uns. Die seltsam missgebildeten Gestalten erinnern an wandelnde Leichensäcke und greifen mit einem Schwung ihres gesamten Oberkörpers an. Wer es schafft, einige Distanz zwischen sich und die Monster zu bringen, dem spucken die Kreaturen auf Distanz mit einer ekelhaften Flüssigkeit nach.

Natürlich kann man nicht über Silent Hill berichten, ohne den ikonischsten Gegner der gesamten Reihe zu erwähnen. Nach einiger Zeit im Spiel trifft James zum ersten Mal auf den Pyramid Head. Während dieser zunächst noch unbewegt hinter einem Gittertor steht und schnell übersehen werden kann, ist er bei unserer nächsten Begegnung weitaus agiler.

Ob er wirklich in einen Topf mit den anderen Gegnern geworfen werden kann, bleibt Anfangs noch offen, da er diese auch gnadenlos massakriert und uns beim ersten Zusammentreffen ohne Trennwand auch einfach am Leben lässt. Der oberkörperfreie Riese mit der namensgebenden Stahlpyramide auf dem Kopf sorgt im späteren Spielverlauf für viel Herzrasen, wenn er uns langsam, aber völlig unbeirrbar durch enge Gänge jagt. 

Kämpfe

Während unserer Reise durch die Horror-Stadt sind wir natürlich nicht wehrlos. Zumindest nicht komplett. Während besonders die Resident Evil Reihe dafür bekannt ist, immer mehr Action- und Shooterelemente erhalten zu haben, steht die direkte Konfrontation bei Silent Hill eigentlich nie im Vordergrund. Gerade zu Beginn des Spiels ist es meist die beste Lösung, Gegner einfach zu umgehen, statt sich wild brüllend auf sie zu werfen.

Dennoch greift sich James bei seiner ersten Begegnung mit einem der Gegner bereits ein Brett mit ein paar herausstehenden Nägeln. Damit kann er auch ordentlich austeilen. Allerdings kommen die Gegner häufig mit Verstärkung. Außerdem ist James nicht gerade der geborene Elitesoldat. Bereits einige wenige Treffer befördern uns auf den Game-Over-Screen und animieren zum Neuladen. James kann sich wahlweise mit Gesundheitsdrinks oder Injektionen heilen. Während die Drinks uns nur ein wenig Leben zurückgeben, stellen Spritzen uns komplett wieder her. Entsprechend sind diese natürlich wesentlich schwerer zu finden.

Mit fortschreitender Handlung wächst auch unser Waffenarsenal. Wirklich übermächtig werden wir dabei aber nie. Der konstante Mangel an Munition trägt hierzu auch sein Übriges bei. Was nützt die schönste Pistole ohne Kugeln? Besonders taktisch sind die Kämpfe auch nicht. Per Tastendruck können wir einen schnellen Schritt nach vorne machen und so gegnerischem Feuer ausweichen. Diese Option verdanken wir dem Remake. Blocken oder Kontern erwartet man aber vergebens. So bleiben die Kämpfe stets fordernd und man fürchtet bei jeder Konfrontation um seinen Fortschritt seit dem letzten Speichern.