Multiplayer & Steuerung
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Für viele Spieler ist der Multiplayer der wichtigste Grund, sich Black Ops 6 zuzulegen. Für Casual-Gamer hat Activision das Rad hier keineswegs neu erfunden. Es handelt sich um einen klassischen Shooter-Multiplayer mit altbekannten Modis und einer Menge freischaltbarer Upgrades. Zu Beginn stehen 16 neue Karten zur Wahl.
Die größte Änderung ist die Einführung des neuen Omnimovement. Dieses haben wir auch schon bei unserem Besuch in London spielen können. Hier will man wirklich realistische Bewegungsabläufe simulieren. Im Spiel sieht das so aus, dass man sich als Spieler schnell und fließend durch die Level bewegen kann. Man springt, rutscht und klettert im schnellen Wechsel und feuert dabei noch auf seine Gegner. Das macht Laune und gibt auch unerfahrenen Multiplayer-Spielern wie uns das Gefühl, Teil der Action zu sein. Wenn auch nur kurz, bevor wir wieder den unvermeidbaren Game Over Screen sehen.
Fazit
Wer kein Fan des Call of Duty Franchise ist, den wird auch dieses Spiel nicht überzeugen. Für Neulinge ist auch der Einstieg in die Story nach fünf Vorgängern teilweise sehr verwirrend und überfordernd. Auch der Zombiemodus kann überfordern, ist aber einsteigerfreundlicher als die anderen Modi. Außerdem soll hier noch der Directed Mode nachgeliefert werden, der Neulinge an die Hand nimmt und ihnen die Möglichkeit gibt, die Story hinter dem wilden Gemetzel komplett zu erleben. Der Multiplayer ist gegenüber Einsteigern gnadenlos. Wer hier zu langsam reagiert oder nicht sofort weiß, was zu tun ist, sieht kein Land mehr.
Aber für Fans bietet das Spiel viele Neuerungen. Nach dem stark kritisierten Modern Warfare 3 hat man sich scheinbar einige Gedanken gemacht und die Kampagne spannender und umfangreicher gestaltet. Wer die alten Teile gespielt hat, wird hier viel Spaß haben. Uns haben im Test besonders die vielen Gadgets und abwechslungsreichen Missionen gefallen. Im Multiplayer überzeugt das Omnimovement mit einem wirklich guten Spielgefühl. Ansonsten bleibt Activision hier bei dem altbewährten Konzept der Vorgänger.
Uns hat der Zombiemodus mit Abstand am längsten gefesselt. Der gesamte Modus kommt mit einer ordentlichen Portion Humor und nimmt sich selbst nicht allzu ernst. Dennoch erwartet die Spieler ein knackiger Schwierigkeitsgrad und schier unendliche Anpassungs- und Freischaltungsmöglichkeiten. Die getrennten Runden reizen dazu, es immer wieder zu versuchen und dieses Mal noch ein Stückchen weiter zu kommen. Die beiden vorhandenen Karten bieten viele Dinge zu entdecken. Dennoch freuen wir uns schon auf den Release der dritten Karte.
- Abwechslungsreiche Kampagne
- Unverbrauchtes Setting
- Neues Movement-System
- Gelungener Zombie-Modus
- Wenig Innovation
- Viele Micropayments