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Dell 3010cn - TreiberPraxiseinsatz

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Der Treiber des 3010 ist übersichtlich gestaltet. Alle relevanten Funktionen sind schnell zugänglich. Auch in Untermenüs versteckte Optionen sind schnell und intuitiv auffindbar. Auch der Funktionsumfang des Treibers lässt keine Wünsche offen. So werden alle für Einsteiger relevanten Funktionen geboten – und an genau diese Gruppe richtet sich der 3010 schließlich auch.

 

Druckqualität:

Um die Druckqualität beurteilen zu können, haben wir zwei Bilder und ein Textdokument hochauflösend mit 1200 dpi eingescannt, um anschließend auch feinste Details der Druckqualität beurteilen zu können.

Textdruck: High-Quality

Bei diesem Beispiel handelt es sich um einen einfachen Word-Ausdruck der Schriftart „Arial“, Punktgröße 12. Die Qualitätseinstellungen beliefen sich für diesen Ausdruck auf „Hoch“. Wie das Beispiel deutlich zeigt, lässt der Dell 3010 cn auch bei einem solchen Vergrößerungsgrad keine Wünsche offen. Entsprechend wirkt ein Dokument in Orginalgröße gestochen scharf. Allerdings wirkt sich der High-Quality-Modus deutlich negativ auf die Druckgeschwindigkeit aus. Daher empfehlen wir die Verwendung des High-Quality-Modus nur für wichtige Dokumente, welche den Arbeitsplatz auch verlassen.

 

Textdruck: Standard

Wie obiger Beispiel-Scan zeigt, bietet Dells 3010cn auch mit normalen Druckeinstellungen eine sehr gute Qualität, die kaum noch Wünsche offen lässt. Für den normalen Office-Einsatz ist das Druckbild mehr als ausreichend. Auch Geschäftsdokumente können bedenkenlos mit dieser Einstellung ausgedruckt werden.

 

Textdruck: Tonerspar-Modus

Wird im Treiber die Option Tonersparmodus aktiviert, gibt der 3010cn Dokumente deutlich blasser aus, was unser Beispiel-Scan belegt. Somit eignet sich dieser Modus nur für Testausdrucke. Auch die durch diese Einstellung bedingte, höhere Druckgeschwindigkeit spricht für den Einsatz bei Testausdrucken.

 

Das gesamte Bild:

Der Ausschnitt:

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

 

Das gesamte Bild:

Der Ausschnitt:

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Natürlich haben wir den 3010cn nicht nur im Textmodus geprüft – schließlich soll ein Farblaser ja auch einmal für ein paar Farbausdrucke genutzt werden.

Das erste Bild dürfte Lesern unserer Hardwareluxx [printed] durchaus bekannt vorkommen, denn es kam in Ausgabe 01/2007 auf Seite 106 zum Einsatz. Für unseren Testausdruck haben wir uns eines Ausschnitts des Bildes bedient, der in einer Qualität von 300 dpi vorlag. Wie unser Testscan zeigt, schlägt sich Dells Farblaser beim Fotodruck zwar wacker, an einen guten, und noch dazu deutlich günstigeren Tintenstrahldrucker in Kombination mit Fotopapier kommt er aber dennoch nicht heran.

Das zweite Bild zeigt die Fähigkeit des Druckers Farben wiederzugeben, wie sie unter anderem in Firmenlogos vorkommen, die auf Briefköpfen zum Einsatz kommen. Diese Aufgabe wird gut erfüllt, lediglich einen kleinen „Schmierer“ leistet sich der 3010cn. Da solche Probleme mit dem Gerät aber eher selten auftreten, stellt dies kein wirkliches Problem dar.

Im Farbmodus hinterlässt der 3010cn gemischte Gefühle. Alle Anwender, die ihn als reinen Office-Drucker einsetzen wollen und die Farboptionen nutzen wollen, um einmal einen farbigen Briefkopf, ein farbiges Word-Dukoment oder eine Excel-Grafik auszudrucken können bedenkenlos zugreifen. Wer allerdings auf der Suche nach einem Gerät ist, mit dem auch einmal ein paar Bilder ausgedruckt werden können, der sollte lieber zu einer Mischkombination, bestehend aus Tintenstrahl-Drucker für Bildausdrucke und Laser-Drucker für alle anderen Ausdrucke greifen.

Praxiseinsatz

Im Praxiseinsatz leistete der 3010cn unauffällig seinen Teil zu einem reibungslosen Büroalltag. Für eine Arbeitsgruppe mit einem Druckaufkommen von 250 bis 350 Seiten am Tag ist die Leistung von Dell „Blackbox“ vollkommen ausreichend. Nur selten störte einmal ein Papierstau den Arbeitsablauf.

Problematischer gestaltete sich allerdings das Ausdrucken von großen Dokumenten mit 300 oder mehr Seiten. Nachdem ein Großteil des Druckvolumens erfolgreich bewältigt wurde, neigte der 3010cn im Anschluss gerne dazu einen Papierstau zu melden, ohne dass sich eine Seite in den Eingeweiden des Druckers verfangen hatte. War es einmal so weit, half es nur noch den Drucker abkühlen zu lassen. Wer also häufiger große Textdokumente ausdruckt, sollte lieber zu einem Gerät greifen, das für ein größeres Druckvolumen ausgelegt ist. Auch die Tonerkosten können auf diese Weise erheblich reduziert werden.

Käufer des 3010cn werden schon bald nach dem Kauf von einerWarnmeldung überrascht. Dell fordert seine Kunden nämlich schon relativ früh dazu auf, Toner-Materialien nachzubestellen. Das ist auf jeden Fall sinnvoll, denn anders als bei Druckern der Konkurrenz müssen Toner für Dells Laserdrucker online beim Anbieter direkt nachbestellt werden und können nicht in einem Laden gekauft werden. Damit es nicht zu Engpässen kommt, blendet der Drucktreiber die Aufforderung Verbrauchsmaterialien zu bestellen schon relativ früh ein.

Alles in Allem konnte Dells 3010cn im Praxiseinsatz als Office-Drucker auf der ganzen Linie überzeugen. Nur in Sachen Fotodruck müssen nach wie vor Abstriche bei Farblaserdruckern gemacht werden.

Nach diesen Eindrücken kommen auf der nächsten Seite zu unserem abschließenden Fazit.

Quellen und weitere Links

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