Werbung
Im letzten Jahr stellte meine Basis zum täglichen Arbeiten mein MacBook Pro aus dem Jahr 2013 dar. Das tut es auch 2017 noch. Nachdem ich mich mit der neuen Interpretation des MacBook Pro aber noch nicht wirklich anfreunden kann, durfte mich auf den Mobile World Congress das aktuellen ZenBook 3 von ASUS begleiten – erste Alternativen wollen evaluiert werden.
Die aktuellste Auflage der ZenBook-Reihe kann mit einem tollen Design aufwarten, was mir aber noch wichtiger war, ist der extrem geringe Platzbedarf in Kombination mit einer Höhe von gerade einmal 11,9 mm und ein Gewicht von 0,9 kg resultiert. Ob das Notebook im Rucksack ist oder nicht, ist so völlig egal.
Eine recht subjektive Angelegenheit ist die Tastatur. Bedingt durch die Bauform kann der Hub der ZenBook-3-Tastatur nicht so lang ausfallen, wie bei deutlich dickeren Geräten. Dennoch lässt sich das ZenBook für mein Empfingen gut tippen und auch das Erstellen eines längeren Textes stellt kein Problem dar. In Kombination mit dem 12,5 Zoll großen und angenehm hellen IPS-Panel werden damit die für mich wichtigsten Voraussetzungen für gutes Arbeitsnotebook erfüllt. In unserem Test kritisierten wir die kühle Farbabstimmung des ZenBook 3 – hier habe ich mit einem Colorimeter ganz einfach nachgeholfen.
Größere Bauchschmerzen bereitete mir hingegen das Anschlussportfolio, das mit genau einer USB-Typ-Schnittstelle doch alles andere als üppig ausfällt. Der von ASUS mitgelieferte Dongle war also klar gesetzt – und kam dennoch unterwegs kaum zum Einsatz. Das grundsätzliche Dilemma besteht natürlich darin, dass das Notebook nicht gleichzeitig geladen und mit Daten versorgt werden kann. In der Praxis machte das – anders als ich erwartet habe – kaum Probleme. Bilddaten sind nicht sonderlich groß, da ist es auch kein Problem das Notebook einmal ein paar Minuten vom Strom zu trennen. Gleiches gilt übrigens auch für den nicht integrierten Card-Reader. Wird die Kamera schnell direkt per Kabel angeschlossen, halten sich die Nachteile doch in Grenzen. Zugute kommt dem ZenBook 3 in dieser Disziplin aber auch der Umstand, dass heute kaum noch Pressemeldungen per USB-Stick verteilt werden, sondern direkt im E-Mail-Postfach landen.
[preis]
Für das, was ich im Messe-Alltag benötige, reicht die Leistung, die das kleine Gerät bietet voll und ganz aus – zum Einsatz kommt ein aktueller Core-i7-Prozessor. Das Tippen von einigen Texten und die Fotobearbeitung von JPEG-Bilddaten in Photoshop geht zügig vonstatten. Größere Videos würde ich mit dem kleinen ZenBook 3 aber nicht bearbeiten wollen.
Und noch eine Anmerkung: Mit der Einführung von Windows 8 bin ich auf macOS gewechselt. Jetzt nach einigen Jahren wieder aktiv mit Windows 10 zu arbeiten hat sich ungewohnt angefühlt, mich aber überraschend schnell überzeugt.
Mit der Option auf 4K: Panasonic Lumix G70
Kamera-technisch bin ich durch meine Arbeit bei d-pixx.de flexibel aufgestellt. Im letzten Jahr war ich meistens mit einer Fujifilm X-T10 unterwegs, aktuell ist es eine Panasonic Lumix G70.
Die Kamera besitzt ein Gehäuse, das für mich eine gute Mischung aus einer noch kompakten Größe und einem guten Handling bietet. Insbesondere der gut ausgeprägte Handgriff sorgt dafür, dass die Kamera auch nach einer langen Zeit noch gut in der Hand liegt.
Der Micro-4/3-Sensor löst mit 16 MP auf, was für unsere Arbeit mehr als ausreichend ist, das Rauschverhalten geht ebenfalls in Ordnung, sodass es kein Problem ist, auch einmal in dunklen Messehallen oder diffus beleuchteten Spots zu fotografieren – auf einen Blitz verzichte ich nach Möglichkeit. Einer der Vorteile des Micro-4/3-Systems ist aktuell zudem seine große Objektiv-Auswahl. Neben einem 12-60-mm-Zoom, das für den normalen Einsatz gut dimensioniert und gleichzeitig recht leicht ist, hat mich auch eine lichtstarke Festbrennweite mit 25 mm nach Spanien begleitet.
Keine Änderungen gab es bei meinem zweiten Gerät, das ich in der Zwischenzeit gerade bei Messen immer häufiger nutze, meinem Smartphone. Während viele Kollegen bereits auf das iPhone 7 gewechselt sind, tut es bei mir noch ganz problemlos mein iPhone 6s. Mal sehen, was sich in diesem Jahr noch alles im Smartphone-Sektor tut.