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iconBIT E-Bike K7 ausprobiert - kompaktes E-Bike zu einem erschwinglichen Preis - iconBIT E-Bike K7 | Aussehen und Design

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Aussehen und Desgin

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Das Fahrwerk besteht aus 12-Zoll-Laufrädern mit mechanischen Scheibenbremsen und Flügeln, die vor Schmutz schützen. Im Gegensatz zu einigen chinesischen Modellen verwendet das iconBIT E-Bike K7 einen Hinterradantrieb. Wir erklären später noch, weshalb das so ist. Das Bremssystem ist ausreichend dimensioniert und würde sich auch für den rudimentären Einsatz an einem Mountain-Bike eignen. iconBIT setzt erfreulicherweise auf Standard-Teile - entsprechend ist alles leicht mit dem, was auf dem Markt erhältlich ist, austauschbar.

Über dem Hinterrad befindet sich ein Schutzblech aus Metall mit einer Gummibeschichtung. Das Bauteil wirkt sehr langlebig – ob es überzeugt, klären wir im Praxisteil.

Ein Motor, der im unterstützenden Modus arbeitet, ist im Hinterrad eingebaut - er beginnt nur dann zu arbeiten, wenn die Pedale bewegt werden. Und dies ist in der Tat auch der Hauptgrund für das Design des Hinterradantriebs. Die Entwickler von iconBIT hielten es für sicherer und wirtschaftlicher, anstelle der in China üblichen Steuerung am Lenkrad, das europäische Pedelecsystem zu verwenden. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich um ein Fahrrad für den Einsatz in der Stadt handelt, das in belebten Straßen verwendet werden soll, ist es sinnvoll, den Start des Motors an die Pedalrotation zu knüpfen.

Im Grunde genommen hatte iconBIT aber auch keine andere Wahl, denn die EU-Vorschriften verbieten E-Bikes mit unabhängigem Gaspedal.

Der Hauptschalter befindet sich in der Fernbedienung am Lenkrad des iconBIT E-Bike K7. Durch langes Drücken der Taste „M“ wird die Motorleistung ein- und ausgeschaltet und durch Drücken der Tasten „+“ und „-“ werden die Geschwindigkeiten umgeschaltet. Das Handling ist sehr bequem und intuitiv. Die Anleitung kann also bequem links liegengelassen werden. Die Batterieladeanzeige besteht aus fünf Segmenten und zeigt recht zuverlässig die momentane Gangreserve an, die je nach Stärke der Unterstützung variiert.

Neben dem linken Griff befindet sich eine Klingel. Bei vielen aktuellen E-Bikes fehlt diese und muss erst zusätzlich erworben werden. Während des Tests stellten wir fest, dass die Bremsen nicht wie von Fahrrädern gewohnt, funktionieren, sondern im „Moto-Style“ montiert wurden: Der rechte Hebel bedient die vordere Bremse, der linke die hintere. Am Ende ist das aber eine reine Gewohnheitssache.

Die Höhe von Lenkrad, Sitz und Lenker kann dank praktischer Klemmen leicht eingestellt werden. Subjektiv kann davon ausgegangen werden, dass das Fahrrad für Fahrer mit einer Größe von bis zu 185 cm bequem ist.

Die Pedale können eingeklappt werden, um das Fahrrad leicht transportieren und verstauen zu können. Nach mehreren Tagen gelingt dies bereits mithilfe des Fußes, was ein schnelles und einfaches Handling möglich macht.

Der Lenker und der Rahmen des Fahrrads sind nicht weniger leicht zu handeln, wenn es zusammengeklappt werden soll: Es gibt klare Griffe und Klemmen - alles geschieht intuitiv.

Wenn das Fahrrad vollständig zusammengeklappt ist, sollte es problemlos in den Kofferraum eines jeden Autos passen. Wenn auch Lenker und Sattel komplett heruntergedreht werden, passt es sogar in einem Reisekoffer.

Der Akku ist herausnehmbar, sodass er mühelos ausgetauscht werden kann. Langfinger haben es aber dennoch nicht einfach: An der Seitenwand befindet sich ein spezielles Zahlenschloss. Laut Hersteller wird für das iconBIT E-Bike K7 ein proprietärer Akku mit Elementen von Panasonic genutzt. Sie sind relativ teuer und gleichzeitig hochwertig, was eine Differenzierung von günstigen E-Bikes ermöglicht.

Der Akku besitzt einen Netzschalter zum Einschalten der Stromversorgung, der durch eine große Anzeige in Form eines Blitzes angezeigt wird. Die LED der Taste leuchtet während des Ladevorgangs rot, im geladenen Zustand blau.

Lade- und Motorkabel sind unten angebracht. Das Ladegerät ist deshalb nicht sonderlich bequem zu bedienen. Hier geht ganz klar Design vor Funktion.

iconBIT setzt auf einen proprietären, 5-poligen Stromanschluss. Sollte es einmal zu einem Defekt kommen, ist dieser entsprechend nicht so einfach zu ersetzen. Aber auch wenn die Garantie abgelaufen ist, sollte ein iconBIT-Servicecenter helfen. So möchte sich der Hersteller von den zahlreichen China-Lösungen unterscheiden.

Die Stromversorgung am Ausgang liefert einen Strom von 1,5 A bei einer Spannung von 42 V. Die rote Anzeige zeigt an, wenn der Ladevorgang läuft, grün zeigt an, dass der Vorgang beendet ist. Laut Hersteller ist der Akku vor Überladung geschützt.

iconBIT setzt auf ein reduziertes, zweckmäßiges Design, ohne zusätzliche Gimmicks. So soll die Zuverlässigkeit erhöht werden. Insgesamt gesehen hinterlässt das Rad bislang einen positiven Eindruck. Es werden Scheibenbremsen verbaut, es gibt standardmäßige 12-Zoll-Räder, die ausgetauscht werden können, und ansprechende Möglichkeiten um das Rad auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen oder es zusammenzuklappen. Weniger positiv ist hingegen, dass iconBIT vollständig auf Federelemente verzichtet. Das hängt mit der Positionierung zusammen, denn das E-Bike K7 soll schließlich ein reines Transportmittel und kein Sportgerät sein. Auf der nächsten Seite geht es an den Praxistest.

Quellen und weitere Links

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