TEST

iconBIT E-Bike K7 ausprobiert - kompaktes E-Bike zu einem erschwinglichen Preis - iconBIT E-Bike K7 | Praxistest und Fazit

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Praxistest

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Es gibt natürlich eine Vielzahl von Szenarien für den Einsatz von E-Bikes im urbanen Stadtdschungel: Ob es nun der direkte Pendelweg zur Arbeit ist, oder die Strecke zur nächsten U-Bahn-Station: Wer nicht verschwitzt ankommen, sich aber gleichzeitig etwas bewegen möchte, ist hier genau richtig.

Wir haben das E-Bike K7 für die „letzte Meile“ und als reines Transportmittel ausprobiert. Im ersten Fall hängt der Nutzungskomfort stark von der Infrastruktur der Metro-Stationen ab. Müssen viele Treppenstufen überwunden werden, leidet der Komfort. Wenn die Station mit einem Aufzug, einer Rolltreppe oder Rampen ausgestattet ist, können wir uns nicht beschweren und gegenüber einem ausgewachsenen Bike ist das Handling auf engem Raum deutlich komfortabler. Die benötigte Zeit unseres gewohnten Wegs konnte wir deutlich reduzieren. Gerade dann, wenn es mau aussieht hinsichtlich anderer öffentlicher Verkehrsmittel für das letzte Stück zur Arbeit, kann ein kleines E-Bike eine echte Zeitersparnis sein.

Isoliert betrachtet stellt das icon-Bit-E-Bike gewisse Anforderungen an die Infrastruktur: Im Optimalfall sollten Rampen oder niedrige Bordsteine, flache Bürgersteige und Fußgängerüberwege vorhanden sein. Daher sollte darauf geachtet werden, entsprechende Wege auszuwählen. Sind solche nicht vorhanden, ist es empfehlenswert, lieber einen Umweg zu akzeptieren und den optimalen Weg zu suchen.

Während der Tests haben wir das E-Bike K7 regelmäßig mit zahlreichen Bordsteinen und schlecht konstruierten Rampen getestet – wie eine Innenstadt nun einmal oftmals aussieht. Wer nicht immer auf den gleichen Wegen unterwegs ist, muss da schon flexibler sein. Aufgrund des geringen Durchmessers der Bremsscheibe und der Reifen, kann es passieren, dass die Scheibe mit dem Bordstein kollidiert, wodurch ein Metallschleifen entsteht. Pedale und Kurbeln hinterlassen einen hochwertigen und langlebigen Eindruck.

Tests

Kommen wir zu den eigentlichen Testergebnissen: Wichtig ist in jedem Fall, dass alle Werte stark von der Landschaft und dem Gewicht des Fahrers abhängen. In unserem Fall ist die Landschaft ziemlich eben und das Gewicht des Fahrers (mit Kleidung) beträgt etwa 90 kg. iconBIT selbst gibt ein Gewichtslimit von 100 kg an, aufgrund der hohen Stabilität des E-Bikes würden wir aber davon ausgehen, dass es auch darüber hinaus nicht zu Problemen kommt.

Kommen wir zur Geschwindigkeit:

iconBIT E-Bike K7
BetriebsmodusGeschwindigkeit
Low 12 km/h
Mid 16 km/h
High 22 km/h

Die durchschnittliche Fahrzeit vom Stadtzentrum zu unserer Wohnung betrug in den meisten Fällen zwischen 70 Minuten und 90 Minuten, je nach Gegebenheiten. Die Entfernung beträgt etwa 15 km, sodass die Durchschnittsgeschwindigkeit unseres Testrads in Stadtgebieten etwa 10 bis 13 km/h betrug. Auf kurzen Strecken haben wir mit dem E-Bike K7 in etwa 10 Minuten rund 2,5 km zurückgelegt - das heißt, die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei etwa 15 km/h.

Damit das iconBIT E-Bike K7 auch in Deutschland angeboten werden darf, wurde es so angepasst, dass die Höchstgeschwindigkeit bei 25 km/h liegt, was hierzulande gesetzlich vorgeschrieben ist.

Bei der Akkulaufzeit hängt wiederum alles von der Landschaft ab – unsere Ergebnisse sind entsprechend nur bedingt übertragbar. Im schnellen Modus reichte eine Akkuladung für rund 35 km, in den anderen beiden Modi waren es jeweils rund 50 km. Diese Parameter deuten auf einen gut konfigurierten Algorithmus des PAS-Assistenten hin. Damit der Akku möglichst lange durchhält, setzt iconBIT auf ein Energierückgewinnungssystem. Bei Abfahrten und "Leerlauf" verlangsamt der Motor den Fahrer leicht und regeneriert die Ladung. Bei stationären Bedingungen dauert es etwas mehr als fünf Stunden, um den Akku aus einem 230-V-Wechselstromnetz vollständig aufzuladen.

Die Ergebnisse können als gut bezeichnet werden. Im Zusammenspiel mit seinem guten Handling erfüllt das iconBIT E-Bike K7 damit unsere Anforderungen an ein urbanes E-Bike.

Wie üblich gilt: Wer es darauf anlegt, kann den Akku natürlich in kürzester Zeit leeren. Warme Temperaturen und Volllast an einem steilen Berg reichen vollkommen aus. Bei normaler Nutzung sollte es aber nicht wirklich zu Problemen kommen. Gleichzeitig hilft die Pedelec-Auslegung, den Motor vor Überhitzung zu schützen.

Fazit

Generell gilt, dass in den kommenden Jahren ein Umdenken in der individuellen Mobilität erfolgen muss, wenn der Umweltschutz hochgehalten werden und das Verkehrschaos irgendwie reduziert werden soll. Ein kompaktes, urbanes E-Bike kann dabei eine praktische Hilfe sein, muss allerdings auch zum persönlichen Anwendungsszenario passen und stellt somit kein Allheilmittel dar.

Entsprechend kann unser Testbike eine praktische Hilfe sein, die Voraussetzungen dafür bringt es mit. Das Design kann als zurückhaltend und teilweise klassisch bezeichnet werden. Hinsichtlich der Geschwindigkeit und der Reichweite reichen die Fähigkeiten des E-Bike K7 aus, um in der Stadt ein praktischer Begleiter zu sein. Aktuell ist es eines der kompaktesten Modelle für Elektrofahrräder auf dem Markt. So kann es praktisch mit öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt und dank der Klappmechanik auch einmal schnell in den Kofferraum verfrachtet werden.

Positive Aspekte des iconBIT E-Bike K7:

  • kompakt und wendig
  • gute Verarbeitungsqualität
  • gute Geschwindigkeit und Reichweite für die Nutzung in der Stadt

Negative Aspekte des iconBIT E-Bike K7:

  • kleiner Raddurchmesser mit Nachteilen: die Straßengegebenheiten müssen passen
  • Sattel nicht sonderlich bequem
Quellen und weitere Links

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