Ab 160 Euro: Gigabyte B650M DS3H
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Für Anwender ohne große Ansprüche eignet sich das B650M DS3H von Gigabyte ziemlich gut, wie wir im Test feststellen durften. Gigabytes Micro-ATX-Platine aus dem Entry-Segment kann selbst den Ryzen 9 7900X und 7950X mit einer TDP von 170W handeln und kann demnach auch die X3D-Modelle, wie den Ryzen 7 7800X3D, problemlos versorgen. Dafür sorgt die 6+2+1-Spannungsversorgung. Als eine der wenigen Platinen in diesem Preissegment kommt das Gigabyte B650M DS3H selbst mit DDR5-8000 zurecht. Bis zu 192 GB an Arbeitsspeicher können untergebracht werden.
Primär für eine dedizierte Grafikkarte bietet das B650M DS3H einen PCIe-4.0-x16-Steckplatz an. PCIe 5.0 ist mit dem B650-Chipsatz rein optional bei den M.2-M-Key-Schnittstellen gestattet. Angegeben sind die beiden M.2-M-Key-Ascnhlüsse mit maximal PCIe 4.0 x4, doch in unserem Test agierte diese im doppelt so schnellen PCIe-5.0-x4-Modus, wie unsere M.2-Benchmarks bestätigt haben. Hinzu kommen jedoch auch noch die vier SATA-6GBit/s-Buchsen. Auch sind zahlreiche USB-Schnittstellen mit an Bord, doch hat sich Gigabyte gegen einmal USB 3.2 Gen2x2 mit bis zu 20 GBit/s entschieden, obwohl der B650-Chipsatz dies nativ unterstützt.
In Sachen Netzwerk-Konnektivität ist kein WLAN geschweige denn Bluetooth vorhanden, sondern ein 2,5GBit/s-LAN-Controller über den Realtek RTL8125BG, Onboard-Komfort gibt es wenig an die Hand. Immerhin ein Flash-BIOS- sowie ein Reset-Button sind verfügbar.
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Ab 280 Euro: ASUS ROG Strix B650E-F Gaming WiFi
Wem der B650-Chipsatz ausreicht und der dennoch das volle PCIe-5.0-Package mitnehmen möchte, das AMD im Mainstream-Segment zu bieten hat, kann stattdessen eine B650E-Platine erwerben. Ein guter Untersatz hierfür ist das ASUS ROG Strix B650E-F Gaming WiFi. Das 12+2+1-Phasendesign mit 80-A-Power-Stages alleine für die VCore ist für gesamte Paltette an AM5-Prozessoren geeignet. Bis zu 192 GB an DDR5-Speicher können verbaut werden, wobei ASUS den maximalen Durchsatz bis 8.000 MT/s (DDR5-8000) angibt.
Um das zusätzliche E nach B650 zu rechtfertigen, wurde der oberste PCIe-x16-Anschluss mit PCIe 5.0 angebunden, was auch für den drüberliegenden M.2-K-Key-Konnektor zutrifft. Über den Chipsatz selbst gehen noch zwei weitere M.2-M-Key-Schnittstellen bis PCIe 4.0 x4 ans Werk. Hinzu gesellen sich vier SATA-6GBit/s-Buchsen. Einmal USB 3.2 Gen2x2 wird beim ROG Strix B650E-F Gaming WiFi geboten, doch auch viermal USB 3.2 Gen2, fünfmal USB 3.2 Gen1 sowie achtmal USB 2.0 sind vorhanden.
Neben einem LAN-Port mit 2,5 GBit/s ist auch ein WiFi-6E-Modul dabei, natürlich Inklusive Bluetooth-Unterstützung in Version 5.2. Mit dem Realtek ALC4080 hat ASUS zusammen mit dem Savitech SV3H712 einen ordentlichen Onboard-Sound verlötet. Vorteilhaft sind natürlich der PCIe-Q-Release sowie der Flash-BIOS-Button.
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ASUS ROG Strix B650E-F Gaming WiFi | ||
238,00 Euro | Nicht verfügbar | Ab 237,99 EUR |
Ab 304 Euro: MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI
MSIs MAG X670E TOMAHAWK WIFI zählt zu den günstigeren X670E-Mainboards, hat dafür jedoch auch einiges zu bieten. Durch die beiden Chipsätze können auf X670(E)-Platinen mehr Anschlüsse als auf einem B650(E)-Mainboard bereitgestellt werden. Davon macht MSI beim MAG X670E TOMAHAWK WIFI allerdings nur wenig Gebrauch. Die AM5-CPU wird von einem kräftigen 14+2+1-Phasendesign angetrieben und natürlich können sämtliche AM5-Prozessoren verwendet werden.
Für eine dedizierte Grafikkarte bietet sich der PCIe-5.0-x16-Steckplatz an, der in Verbindung mit den Ryzen-8000G-APUs natürlich eingeschränkt angebunden wird. Ein M.2-M-Key-Anschluss wurde von MSI mit bis zu PCIe 5.0 x4 angebunden und somit wird das zusätzliche E (steht für Extreme) gerechtfertigt. Über den X670-Chipsatz selbst arbeiten drei zusätzliche M.2-M-Key-Anschlüsse mit bis zu PCIe 4.0 x4. Zu den USB-Ports zählen: einmal USB 3.2 Gen2x2, viermal USB 3.2 Gen2, achtmal USB 3.2 Gen1 sowie viermal USB 2.0.
Natürlich ist ein 2,5-GBit/s-LAN-Port mit an Bord und agiert über Realteks RTL8125BG. Wi-Fi 6E inklusive Bluetooth 5.2 ermöglichen kabellose Verbindungen. Bis auf den Flash-BIOS-Button und den vier Status-LEDs für einfaches Trouble-Shooting bringt das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI keinen weiteren Onboard-Support.
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Ab 430 Euro: ASUS ROG Strix X670E-F Gaming WiFi
Als solider Unterbau für AMDs Ryzen-7000-Prozessoren hat sich das ASUS ROG Strix X670E-F Gaming WiFi aus der Republic-Of-Gamers-Serie herausgestellt. Die Full-ATX-Platine bringt neben dem LGA-Sockel AM5 und den vier DDR5-UDIMM-Speicherbänken auch einen vollständig belegten PCIe-5.0-x16-Steckplatz mit und ist für künftige Grafikkarten somit gerüstet. Der PCIe-5.0-Standard wird jedoch auch auf bis zu zwei M.2-M-Key-Schnittstellen unterstützt, hinzu kommen zwei Stück über den X670-Chipsatz mit bis zu PCIe 4.0 x4. Jedoch auch vier SATA-6GBit/s-Buchsen sind mit an Bord.
AMDs Ryzen-7000-Prozessor bekommt es mit einem 16+2-Phasendesign zu tun, wobei ASUS hierbei auf leistungsstarke 90-A-Wandler setzt. Und auch beim RAM-OC konnten wir die von ASUS angegebenen 6.400 MHz als Maximum in der Praxis erreichen. Zum Anschließen von diversen USB-Geräten bietet das ROG Strix X670E-F Gaming eine breite Auswahl an Buchsen. Angefangen von zweimal USB 3.2 Gen2x2 mit 20 GBit/s, über neunmal USB 3.2 Gen2 mit 10 GBit/s, bis hinzu zwei USB-3.2-Gen1- und sechs USB-2.0-Ports. Ein LAN-Anschluss bis 2,5 GBit/s und alternativ ein Wi-Fi-6E-Modul samt Bluetooth-5.2-Unterstützung bieten sich für den Netzwerkbereich an.
Um den Sound kümmert sich der ALC4080-Codec von Realtek, an dem fünf 3,5-mm-Klinke-Buchsen sowie ein optischer Digitalausgang gekoppelt sind. Doch etwas Onboard-Komfort wird geboten. Nicht nur die vier Status-LEDs und der sehr nützliche Q-Release-Button zum Entfernen der dedizierten GPU, sondern auch je ein Flash-BIOS- und Clear-CMOS-Button sind am I/O-Panel vorhanden.
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ASUS ROG Strix X670E-F Gaming WiFi | ||
359,00 Euro | Nicht verfügbar | Ab 359,00 EUR |
Ab 493 Euro: ASUS ProArt X670E-Creator WiFi
Wenn es hingegen gern etwas mehr an Ausstattung sein darf, kann ein Blick auf das ASUS ProArt X670E-Creator WiFi geworfen werden. Das Oberklasse-Modell ist äußerst luxuriös ausgestattet und laut ASUS gerade für Content Creator eine gute Wahl. Bis zu 128 GB an DDR5-Arbeitsspeicher lassen sich verstauen. Für Erweiterungskarten halten sich zwei mechanische PCIe-5.0-x16-Slots und bereit, die ihre Lanes vom AM5-Prozessor erhalten. Hinzu kommt noch ein PCIe-4.0-x16-Steckplatz mit x2-Anbindung.
Unter den zahlreichen Kühlern unterhalb des AM5-Sockels verbergen sich in Summe vier M.2-M-Key-Schnittstellen, von denen zwei Stück mit bis zu PCIe 5.0 x4 angebunden sind. Wem das nicht ausreichen sollte, der kann das DIMM.2-Modul für zwei weitere SSDs einsetzen. SSDs im 2,5-Zoll-Formfaktor lassen sich an insgesamt vier SATA-6GBit/s-Ports anklemmen. Auch das ProArt X670E-Creator WiFi wurde mit dem Q-Release-Button ausgestattet, doch auch vier Status-LEDs sowie auch ein Flash-BIOS-Button sind mit vertreten.
Als Highlight bietet das ProArt X670E-Creator WiFi auch zwei USB4-Ports mit Thunderbolt-4-Unterstützung. Doch im USB-Sektor bieten auch zweimal USB 3.2 Gen2x2, siebenmal USB 3.2 Gen2, zweimal USB 3.2 Gen1 sowie sieben USB-2.0-Ports ihre Dienste an. Als Ergänzung zum 2,5-GBit/s-LAN-Port und dem WiFi-6E-Modul hat ASUS das ProArt X670E-Creator WiFi auch mit einem 10-GBit/s-LAN-Anschluss ausgestattet.