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MWC 2014

Tag 0 im Überblick

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Während die MWC-Highlights in den vergangenen Jahren meist schon einen Tag vor dem Messestart präsentiert wurden, haben sich die Hersteller nun zurückgehalten. Zwar wurden auch im Laufe des gestrigen Tag 0 Neuheiten gezeigt, doch mit Spannung erwartet werden die heutigen Pressekonferenzen von Nokia und Samsung. Einen Blick zurück wollen wir aber dennoch werfen.

Samsung

Eingeläutet wurde der Vor-Messetag von Samsungs Ankündigung der Gear 2 und Gear 2 Neo. Dass die Südkoreaner die zweite Generation der eigenen Smartwatch schon wenige Monate nach der ersten zeigen würden, war bereits seit geraumer Zeit bekannt. Überraschend war das, was dann vorgestellt wurde, aber doch. Denn zum ersten Mal rückt Samsung Tizen in den Vordergrund, schließlich fungiert es als Betriebssystem auf beiden Uhren; dementsprechend verschwindet die Bezeichnung Galaxy.

Ansonsten fallen die Veränderungen wie erwartet aus: Schnellerer SoC, längere Laufzeit, ein paar mehr Funktionen. Für Nutzer wohl am interessantesten: Die Zahl der kompatiblen Smartphones soll klar im zweistelligen Bereich liegen - ein Samsung-Gerät muss es aber immer noch sein. Weitere Einzelheiten folgen möglicherweise am späteren Abend, wenn Samsung seine Produktpräsentation, in deren Zentrum wohl das Galaxy S5 steht, abgeschlossen hat.

Huawei

Gleich vier neue Geräte hat Huawei vorgestellt. Mit dem Ascend G6 und Ascend P7 Mini soll Platz 3 auf der Liste der größten Smartphone-Hersteller gefestigt werden, mit 249 und 299 Euro zielen beide Modelle klar auf die Mittelklasse. Ob es für hohe Verkaufszahlen reichen wird, bleibt angesichts der teils klar besser ausgestattet Konkurrenz wohl eher fraglich.

Weitaus interessanter dürften da schon die beiden neuen Tablets sein. Während das Mediapad X1 ein klarer iPad-mini-Gegner ist und mit umfangreicher Ausstattung für 399 Euro lockt, soll der - aus optischer Sicht - HTC-One-Klon Mediapad M1 für 100 Euro weniger punkten. Hier muss man jedoch auf das ein oder andere Detail verzichten.

Microsoft

Weitaus weniger Konkretes hatte Microsoft im Gepäck. Windows 8.1 wird im Frühjahr ein umfangreiches Update erhalten und dann endlich einfacher mit Maus und Tastatur zu bedienen sein, was Kritiker beschwichtigen dürfte. Windows Phone hingegen wird künftig mehr Hersteller locken, zumindest wenn der Plan Microsofts aufgeht. Denn wer ein Gerät auf den Markt bringen will, soll dies künftig auch können - bisher vorhandene Beschränkungen werden aufgehoben. Helfen soll dabei auf Wunsch ein Referenz-Modell auf Qualcomm-Basis.

Der generelle Tenor enttäuscht jedoch ein Stück weit: Denn mit dem Update soll vor allem das Einsteiger- und Mittelklasse-Segement gestärkt werden, neue High-End-Funktionen sind nicht angedacht.

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