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BlackBerry kehrt dem Privatmarkt den Rücken

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BlackBerry kehrt dem Privatmarkt den Rücken
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Es konnte fast schon erwartet werden, was mit dem heutigen Tage Fakt ist. Der kanadische Konzern BlackBerry entfernt sich aus dem Privatkundenbereich. Dies liegt den weiterhin steigenden Verlusten und sinkenden Marktanteilen zugrunde. Aus den Finanzberichten konnte herauskristallisiert werden, dass sich das Unternehmen mit einer knappen Milliarde US-Dollar Verlust herabgewirtschaftet hat. Die Schuld an den Verlusten trägt das neuartige BlackBerry OS und die schlechten Absatzzahlen der neuen Geräte, wie z.B. dem BlackBerry Z10 (zum Hardwareluxx-Test).

Intern gibt es eine kleine Änderung der Unternehmensstruktur. So werden etwa 4.500 Mitarbeiter entlassen und im gleichen Atemzug das Produktangebot überarbeitet. Für das Low-End- und High-End-Segment wird das Angebot auf jeweils zwei Modelle beschränkt. BlackBerry zeigt sich mit diesem Weg optimistisch, möchte die Kosten bis zum ersten Quartal 2015 um die Hälfte reduzieren. Dabei wird es für den Privatmarkt keine neuen Geräte geben, sondern lediglich für den Business- und End-to-End-Bereich, die zu den Stärken von BlackBerry gehören. In Zeiten, in denen Apple und Samsung den Smartphone-Bereich beherrschen, hatte es das kanadische Unternehmen nicht leicht, was sich nach langem Kampf auch Nokia eingestehen musste.

Selbst die Veröffentlichung des BlackBerry Messengers für iOS und Android wurde nun doch gestoppt. Somit verlässt auch der letzte Hauch in Form des Messengers den Privatbereich.