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Ist derzeit die Rede von Smartphones und Lenovo, fällt beinahe automatisch auch der Name HTC. Nun aber hat das Wall Street Journal das chinesische Unternehmen mit einem weiteren Smartphone-Hersteller in Verbindung gebracht, der aktuell - wie auch der taiwanische Mitbewerber - eher durch seine wirtschaftliche Fehlentwicklung in den Medien präsent ist.
Sollte der Bericht des Wirtschatfsportals zutreffen, sind Finanzexperten Lenovos damit beschäftigt, die Bücher BlackBerrys zu prüfen. Zwar wurde Stillschweigen über die Inhalte vereinbart, doch die Eckdaten wurden in den vergangenen Daten mehrfach durch verschiedene Quellen veröffentlicht. Demnach sind die Patente etwa 2 bis 3 Milliarden US-Dollar wert, das Server-Netzwerk zwischen 3 und 4,5 Milliarden US-Dollar.
Während verschiedene IT-Größen wie Intel, Google und SAP Interesse an letzterem haben sollen, soll Lenovo im Fall der Fälle eine Komplettübernahme planen und damit in direkter Konkurrenz zur Investmentgesellschaft Fairfax sowie zu einem Konsortium rund um zwei BlackBerry-Mitbegründer stehen. Fairfax hatte Mitte September 4,7 Milliarden US-Dollar geboten, eine eingehende Buchprüfung läuft derzeit aber noch.
Sollte Lenovo sich tatsächlich für eine Übernahme BlackBerrys entscheiden, bleibt abzuwarten, ob auch eine Übernahme HTCs stattfinden wird. Denn auch hier sollen die entsprechenden Verhandlungen bereits im Gange sein, ein Abschluss wird für das erste Halbjahr 2014 erwartet.