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Das Ende von webOS kostet HP weitere 57 Millionen US-Dollar

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Das Ende von webOS kostet HP weitere 57 Millionen US-Dollar
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Mit der Ankündigung im August 2011, man werde sich sowohl vom PC-Geschäft als auch von der erst im April 2010 gemeinsam mit Palm übernommenen Plattform webOS trennen, sorgte man nicht nur für Schlagzeilen, sondern auch für Verwunderung und teils harsche Kritik. Am Ende blieb von den Änderungen nicht viel übrig: PCs werden noch immer gebaut und Tablets bietet das Unternehmen nach einer Pause ebenfalls wieder an. webOS hingegen wurde tatsächlich abgestoßen und kommt seit kurzem wieder zum Einsatz - wenn auch nur in einigen neuen LG-Fernsehern.

Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Aus muss HP nun aber nochmals tief in die eigenen Taschen greifen. Denn unmittelbar nach dem kommunizierten Kurswechsel im Sommer 2011 schlossen sich mehrere Investoren in einer Sammelklage zusammen, darunter mehreren Pensions-Fonds aus den USA und Kanada. Ihr Vorwurf damals: HP hätte nach Außen hin andere Dinge erklärt, als intern bereits feststanden. Mit einer Zahlung von 57 Millionen US-Dollar will das traditionsreiche Unternehmen die Klage nun aber beenden. Eine Sprecherin erklärte, dass man eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden habe, seitens der Kläger heißt es, dass man froh über die Einigung sei. Noch muss jedoch der zuständige Richter seine Zustimmung erteilen, diese gilt jedoch als sicher.

Wie groß der Betrag ist, den HP für das Projekt webOS am Ende insgesamt ausgegeben hat, ist unklar. Allein die Übernahme von Palm hat das Unternehmen 1,2 Milliarden US-Dollar gekostet.

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